Schulstraßenquartier: Mehr Bäume und Vorgärten an der Uppenbergstraße

05.10.2007

Nächste Bürgerinformation am Donnerstag, 11. Oktober

Münster (SMS) Die Planungen für die Bebauung des Wohnquartiers an der Schulstraße gehen in die nächste Runde. Nachdem die politischen Fraktionen im Nachgang zur Sitzung des Planungsausschusses mehrheitlich beschlossen hatten, das Bauprojekt nach den geänderten Plänen des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung fortzuführen, wollen die städtischen Planer den Bürgerinnen und Bürger bei einem Infoabend am Donnerstag, 11. Oktober, 18 Uhr, in der Aula des Pascal-Gymnasiums, Uppenkampstiege 17, den aktuellen Stand der Dinge vorstellen.

Geändert hat sich vor allem die Bauflucht entlang der Uppenbergstraße. Im Anschluss an die Eichendorffschule wird die Straße durch den geplanten öffentlichen Platz aufgeweitet. Im weiteren Verlauf – so der neueste Stand – nimmt die Bebauung nun die Flucht der früheren und inzwischen abgerissenen Klassenräume wieder auf. Das schafft mehr Luft. Die großen, alten Bäume können stehen bleiben, und es entstehen breite Vorgärten.

Grundsätzlich geblieben ist der Plan, die überschaubaren Tiefgaragen dezentral von der Uppenbergstraße und der Schulstraße her zu erschließen. Denn Großgaragen sind für viele Menschen Angsträume, die sie dann lieber doch nicht nutzen. Eine einzige Ein- und Ausfahrt an der Grevener Straße würde zudem vielen zukünftigen Bewohnern lange Umwege zumuten mit dem Ergebnis, dass viele doch oberirdisch nach einem Parkplatz suchen. Ähnliche Erfahrungen mit anderen großen Tiefgaragen haben die Planer von dieser ursprünglich anvisierten Lösung abgebracht.

Der Baukörper am Spielplatz ist ebenfalls geblieben, weil er das neue Quartier angenehm untergliedert. Darüber hinaus hat er eine wichtige Funktion: Er soll den privaten, ruhigen Wohnhof vom fröhlichen Spielplatzlärm abschirmen.

"Das Projekt fügt sich in jeder Hinsicht in die Struktur des Kreuzviertels ein", sagt Stadtplanungsamtsleiter Christian Schowe. "Das war eine ausdrückliche Forderung bei der Ausschreibung des Städtebaulichen Landeswettbewerbs. Ein Bebauungsplan würde an der gegenwärtigen Planung nichts ändern, und was die Bürgerinnen und Bürger angeht: Wir halten sie auf dem Laufenden und beteiligen die Öffentlichkeit in der gleichen Weise, wie wir es bei jedem Bebauungsplanverfahren tun." Die Bürgerinitiative "Lebenswertes Kreuzviertel" hatte einen Bebauungsplan für das Grundstück gefordert. Ob er wirklich notwendig ist, lässt die Stadt zurzeit durch ein unabhängiges Rechtsgutachten klären.

Mehr Infos zum Schulstraßenquartier gibt es im Stadtnetz unter www.muenster.de/stadt/stadtplanung. Außerdem hilft bei Fragen Marlies Voss-Schiffmann vom Stadtplanungsamt unter 4 92-61 22.

Anlage: Bauplan für das Schulstraßenquartier. Grafik: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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