Münsteraner müssen sich auf Veränderungen einstellen
29.08.2007
Münster (SMS) Die Botschaft vom Dualen System Deutschland (DSD) kommt nicht ganz überraschend: Der Auftrag für die Entsorgung der Gelben Säcke in den nächsten drei Jahren geht nicht an die münsterschen Abfallwirtschaftsbetriebe. "Bereits bei der letzten Ausschreibung haben fast alle kommunalen Entsorger, aber auch viele gute private Entsorgungsunternehmen bundesweit die Aufträge für den Gelben Sack verloren", bedauert AWM-Werkleiter Patrick Hasenkamp. Übernommen haben häufig Billigstanbieter – mit meist verheerenden Folgen.
Aus dem gesamten Bundesgebiet liegen den AWM Berichte über chaotische Zustände in den Städten vor. "Kein Wunder bei den Dumpingpreisen", resümiert Hasenkamp. "Da bleibt oft der Service auf der Strecke." Um den Münsteranerinnen und Münsteranern solche Zustände zu ersparen, hatten die AWM nochmals den Rotstift angesetzt, um die Gelben Säcke in eigener Regie zu sammeln – ohne Erfolg. Denn die AWM sind an die Tarifverträge des öffentlichen Dienstes gebunden, und auch bei der Arbeitssicherheit und der Qualität gibt es deutliche Grenzen, die das münstersche Unternehmen nicht unterschreiten will. Die Verwaltungsspitze und der AWM-Werksausschuss stehen zu diesen Prinzipien. "Beim Thema Gelbe Säcke tobt ein immenser Preiskampf zu Lasten der Unternehmen, ihrer Mitarbeiter und nicht zuletzt der Stadtsauberkeit", bemängelt der Werksausschuss-Vorsitzende Bürgermeister Hans Varnhagen.
In Münster wird ab dem kommenden Jahr Remondis die Gelben Säcke einsammeln. Remondis bedient auf dem Entsorgungsmarkt in Nordrhein-Westfalen mit einem Marktanteil von über 30 Prozent den größten Batzen. "Zumindest hat mit Remondis ein erfahrener Entsorger den Auftrag erhalten", räumt AWM-Chef Hasenkamp ein und ist dennoch skeptisch: "Offenbar ist das Unternehmen willens und in der Lage, sich auf die Bedingungen des DSD einzulassen. Ich bin gespannt, welchen Standard Remondis halten kann, wenn es seine Aufgabe zu dem gebotenen Preis erledigen will." Soll heißen: Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich vermutlich auf Veränderungen im Service einstellen.
Aus dem gesamten Bundesgebiet liegen den AWM Berichte über chaotische Zustände in den Städten vor. "Kein Wunder bei den Dumpingpreisen", resümiert Hasenkamp. "Da bleibt oft der Service auf der Strecke." Um den Münsteranerinnen und Münsteranern solche Zustände zu ersparen, hatten die AWM nochmals den Rotstift angesetzt, um die Gelben Säcke in eigener Regie zu sammeln – ohne Erfolg. Denn die AWM sind an die Tarifverträge des öffentlichen Dienstes gebunden, und auch bei der Arbeitssicherheit und der Qualität gibt es deutliche Grenzen, die das münstersche Unternehmen nicht unterschreiten will. Die Verwaltungsspitze und der AWM-Werksausschuss stehen zu diesen Prinzipien. "Beim Thema Gelbe Säcke tobt ein immenser Preiskampf zu Lasten der Unternehmen, ihrer Mitarbeiter und nicht zuletzt der Stadtsauberkeit", bemängelt der Werksausschuss-Vorsitzende Bürgermeister Hans Varnhagen.
In Münster wird ab dem kommenden Jahr Remondis die Gelben Säcke einsammeln. Remondis bedient auf dem Entsorgungsmarkt in Nordrhein-Westfalen mit einem Marktanteil von über 30 Prozent den größten Batzen. "Zumindest hat mit Remondis ein erfahrener Entsorger den Auftrag erhalten", räumt AWM-Chef Hasenkamp ein und ist dennoch skeptisch: "Offenbar ist das Unternehmen willens und in der Lage, sich auf die Bedingungen des DSD einzulassen. Ich bin gespannt, welchen Standard Remondis halten kann, wenn es seine Aufgabe zu dem gebotenen Preis erledigen will." Soll heißen: Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich vermutlich auf Veränderungen im Service einstellen.