Viel los am Kanal - nicht nur zur Sommerzeit
26.07.2007
Münster (SMS) Der Dortmund-Ems-Kanal, der das Stadtgebiet auf einer Länge von 26 Kilometern durchquert, ist ein bei vielen Münsteranerinnen und Münsteranern beliebtes Naherholungsgebiet. Besonders in den Sommermonaten spricht das bunte Treiben am Kanalufer für sich. Dabei ist der Kanal in erster Linie eine wichtige, stark befahrene Bundeswasserstraße. Allein im Jahr 2006 waren 16 171 Güterschiffe auf dem Kanal unterwegs.
Die Statistiker im Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung haben sich etwas intensiver mit der Schleusenstatistik der Wasser- und Schifffahrtsdirektion West (WSD West) beschäftigt und festgestellt, dass 2006 rund 12 Millionen Tonnen Güter auf dem Dortmund-Ems-Kanal transportiert wurden. Dabei standen land- und forstwirtschaftliche Produkte mit 23,9 Prozent an erster Stelle. Auf dem zweiten Platz landeten Mineralöle, Mineralerzeugnisse und Gase (15,9 Prozent) vor Steinen und Erde (12,4).
Vier Fünftel der Güterschiffe kamen aus oder fuhren in Richtung Mittellandkanal, was einmal mehr die große Bedeutung der künstlichen Wasserwege unterstreicht. Über die Hälfte der Schiffe (58,8 Prozent) fuhr unter deutscher Flagge. Die niederländischen Schiffe kamen mit 28,7 Prozent auf Platz zwei.
Die Zahlen verdeutlichen den regen Schiffsverkehr auf dem Kanal. Dabei sind die Sportboote in dieser Statistik noch nicht einmal berücksichtigt. Keine Frage also, dass das Schwimmen im Kanal gefährlich sein kann. Hierzu erläutert Renate Schäfer von der WSD West: "Grundsätzlich tolerieren wir als Eigentümerin des Kanals das Schwimmen im Kanal, weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass die Wasserstraße natürlich in erster Linie der Schifffahrt dient. Die Schwimmer sollten sich dies bewusst machen und sich in ihrem eigenen Interesse besonders vorsichtig und umsichtig verhalten." Streng verboten sei das Schwimmen in besonders gefährlichen Bereichen wie beispielsweise an Schleusen, Brücken und Wehren. "Es ist auch verboten, nah an die Schiffe heranzuschwimmen."
Wer die Schleusenstatistik detailliert nachlesen möchte, findet sie in der Jahres-Statistik 2006 der Stadt Münster. Diese steht kostenlos in Münsters Stadtnetz unter www.muenster.de/stadt/stadtplanung/zahlen.html zur Verfügung oder ist für 20 Euro in der Münster-Information im Stadthaus 1 sowie im Kundenzentrum im Stadthaus 3 zu bekommen.
Die Statistiker im Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung haben sich etwas intensiver mit der Schleusenstatistik der Wasser- und Schifffahrtsdirektion West (WSD West) beschäftigt und festgestellt, dass 2006 rund 12 Millionen Tonnen Güter auf dem Dortmund-Ems-Kanal transportiert wurden. Dabei standen land- und forstwirtschaftliche Produkte mit 23,9 Prozent an erster Stelle. Auf dem zweiten Platz landeten Mineralöle, Mineralerzeugnisse und Gase (15,9 Prozent) vor Steinen und Erde (12,4).
Vier Fünftel der Güterschiffe kamen aus oder fuhren in Richtung Mittellandkanal, was einmal mehr die große Bedeutung der künstlichen Wasserwege unterstreicht. Über die Hälfte der Schiffe (58,8 Prozent) fuhr unter deutscher Flagge. Die niederländischen Schiffe kamen mit 28,7 Prozent auf Platz zwei.
Die Zahlen verdeutlichen den regen Schiffsverkehr auf dem Kanal. Dabei sind die Sportboote in dieser Statistik noch nicht einmal berücksichtigt. Keine Frage also, dass das Schwimmen im Kanal gefährlich sein kann. Hierzu erläutert Renate Schäfer von der WSD West: "Grundsätzlich tolerieren wir als Eigentümerin des Kanals das Schwimmen im Kanal, weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass die Wasserstraße natürlich in erster Linie der Schifffahrt dient. Die Schwimmer sollten sich dies bewusst machen und sich in ihrem eigenen Interesse besonders vorsichtig und umsichtig verhalten." Streng verboten sei das Schwimmen in besonders gefährlichen Bereichen wie beispielsweise an Schleusen, Brücken und Wehren. "Es ist auch verboten, nah an die Schiffe heranzuschwimmen."
Wer die Schleusenstatistik detailliert nachlesen möchte, findet sie in der Jahres-Statistik 2006 der Stadt Münster. Diese steht kostenlos in Münsters Stadtnetz unter www.muenster.de/stadt/stadtplanung/zahlen.html zur Verfügung oder ist für 20 Euro in der Münster-Information im Stadthaus 1 sowie im Kundenzentrum im Stadthaus 3 zu bekommen.