Aktuelle Zahlen in Münsters Jahres-Statistik 2006
18.07.2007
Münster (SMS) Die Statistiker im Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung haben jetzt die Jahres-Statistik für 2006 vorgelegt. Sie bietet auf rund 380 Seiten Daten zu fast allen Münster-Themen, die sich statistisch aufbereiten lassen. "Die Jahres-Statistik hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen als Fundgrube für statistische Informationen gemacht", erläutert Claudia Wiens von der Fachstelle Informationsmanagement und Statistik. "Wer sich mit der Jahres-Statistik beschäftigt, kann anhand der aufgeführten Zahlenreihen Entwicklungen in der Stadt Münster ablesen. Weiter ausgebaut haben wir das Angebot an kleinräumigen Daten aus den Stadtteilen."
Dank der Zusammenarbeit der städtischen Statistiker mit der Bundesagentur für Arbeit stellt die Jahres-Statistik diesmal auch rund um das Thema "Arbeitslosigkeit" umfangreiche Daten für alle 45 Stadtteile zur Verfügung. Mit der Änderung der Sozialgesetze zum 1. Januar 2005 stieg auch der Bedarf an kleinräumigen Arbeitsmarktdaten, insbesondere zur Art der Unterstützung. Von den 10 572 Männern und Frauen, die Ende 2006 in Münster arbeitslos gemeldet waren, erhielten 68,4 Prozent Leistungen nach SGB II und 31,6 Prozent Leistungen nach SGB III.
Weiter ausgebaut haben die Statistiker auch die Informationen zur Zusammensetzung der Haushalte in Münster. Standen bislang nur die Haushalte nach Anzahl der Personen zur Verfügung, so gibt die Haushaltestatistik nun auch Auskunft zu den Haushaltetypen. In knapp einem Fünftel der Haushalte (17,8 Prozent) lebten Ende 2006 Kinder unter 18 Jahre. Die meisten wohnten mit beiden Elternteilen zusammen, ein gutes Viertel (27,2) mit nur einem Elternteil. Etwa ein Drittel der Personen, die alleine lebten, war unter 30 Jahre alt, knapp ein Viertel war 60 Jahre und älter. Die meisten Singles wohnten im Stadtbezirk Mitte.
Dies bestätigt auch ein Blick auf den Wohnungsbestand. Von den 145 161 Wohnungen, die Ende 2006 den Münsteranern zur Verfügung standen, lagen 47,2 Prozent im Stadtbezirk Mitte, in dem 40,5 Prozent der Münsteraner lebten.
Nicht alle Münsteraner hatten im vergangenen Jahr ein festes Dach über dem Kopf. Mitte letzten Jahres gab es 444 Obdachlose, von denen zwei Drittel (66,2 Prozent) bereits länger als zwei Jahre ohne Wohnung waren. 82,4 Prozent der Obdachlosen verloren ihre Bleibe nach fristloser Kündigung des Vermieters, weil sie ihre Mietschulden nicht beglichen oder sich grob mietwidrig verhalten hatten.
Die Jahres-Statistik 2006 steht kostenlos in Münsters Stadtnetz unter www.muenster.de/stadt/stadtplanung/zahlen.html zur Verfügung. Wer die Druckversion bevorzugt, bekommt sie für 20 Euro in der Münster-Information im Stadthaus 1 oder im Kundenzentrum im Stadthaus 3.
Dank der Zusammenarbeit der städtischen Statistiker mit der Bundesagentur für Arbeit stellt die Jahres-Statistik diesmal auch rund um das Thema "Arbeitslosigkeit" umfangreiche Daten für alle 45 Stadtteile zur Verfügung. Mit der Änderung der Sozialgesetze zum 1. Januar 2005 stieg auch der Bedarf an kleinräumigen Arbeitsmarktdaten, insbesondere zur Art der Unterstützung. Von den 10 572 Männern und Frauen, die Ende 2006 in Münster arbeitslos gemeldet waren, erhielten 68,4 Prozent Leistungen nach SGB II und 31,6 Prozent Leistungen nach SGB III.
Weiter ausgebaut haben die Statistiker auch die Informationen zur Zusammensetzung der Haushalte in Münster. Standen bislang nur die Haushalte nach Anzahl der Personen zur Verfügung, so gibt die Haushaltestatistik nun auch Auskunft zu den Haushaltetypen. In knapp einem Fünftel der Haushalte (17,8 Prozent) lebten Ende 2006 Kinder unter 18 Jahre. Die meisten wohnten mit beiden Elternteilen zusammen, ein gutes Viertel (27,2) mit nur einem Elternteil. Etwa ein Drittel der Personen, die alleine lebten, war unter 30 Jahre alt, knapp ein Viertel war 60 Jahre und älter. Die meisten Singles wohnten im Stadtbezirk Mitte.
Dies bestätigt auch ein Blick auf den Wohnungsbestand. Von den 145 161 Wohnungen, die Ende 2006 den Münsteranern zur Verfügung standen, lagen 47,2 Prozent im Stadtbezirk Mitte, in dem 40,5 Prozent der Münsteraner lebten.
Nicht alle Münsteraner hatten im vergangenen Jahr ein festes Dach über dem Kopf. Mitte letzten Jahres gab es 444 Obdachlose, von denen zwei Drittel (66,2 Prozent) bereits länger als zwei Jahre ohne Wohnung waren. 82,4 Prozent der Obdachlosen verloren ihre Bleibe nach fristloser Kündigung des Vermieters, weil sie ihre Mietschulden nicht beglichen oder sich grob mietwidrig verhalten hatten.
Die Jahres-Statistik 2006 steht kostenlos in Münsters Stadtnetz unter www.muenster.de/stadt/stadtplanung/zahlen.html zur Verfügung. Wer die Druckversion bevorzugt, bekommt sie für 20 Euro in der Münster-Information im Stadthaus 1 oder im Kundenzentrum im Stadthaus 3.