Kulturstrolche staunen im Museumskeller

14.02.2007

Für Drittklässler der Martinischule öffnete Stadtmuseum seine Magazine

Münster (SMS) Neugierig hinter die Kulissen schauen. Staunen, welche Schätze nicht nur in Vitrinen, sondern auch im Keller bewahrt werden. Für Drittklässler der Martinischule öffneten sich im Stadtmuseum jetzt Türen, zu denen Gäste des Hauses üblicherweise keinen Zutritt haben. Bei „Kulturstrolchen“ indes ist alles anders.

Sie schwärmen bei dem gleichnamigen Projekt des städtischen Dezernates für Schule, Kultur und Sport aus und erobern sich in Münster Kunst und Kultur. Zum Beispiel in den Sammlungsmagazinen des Stadtmuseums. Von der Ritterrüstung bis zur Kaffeemaschine aus den 1950-er Jahren lagern hier all die Kunstgegenstände und Gebrauchsgüter, die nicht in der Ausstellung gezeigt werden.

Ehrfürchtig und mit großen Augen wanderten die Kulturstrolche unter Leitung der Museumspädagogin Britta Frerichs durch die Gänge und entdeckten verborgene Kostbarkeiten. Ebenso faszinierend für die Grundschüler: verschiedene Schutzeinrichtungen wie die hoch technisierte Klimaanlage oder die Alarmanlage. Welchen Wert haben die Objekte? Wie kommen sie ins Stadtmuseum? Mit Mikrophon und Aufnahmegerät hielten die forschen Kulturstrolche ihre Eindrücke fest und stellten der Museumspädagogin viele Fragen.

Vier Grundschulen aus Münster machen mit bei dem auf drei Jahre angelegten Modellprojekt. Es will Mädchen und Jungen schon in der Primarstufe für Kultur begeistern und so Schwellenängste abbauen. Als Kulturstrolche unterwegs sind neben der Martinischule Schülerinnen und Schüler der Bodelschwinghschule, der Grundschule Kinderhaus-West und der Paul-Gerhardt-Schule .

Foto: Kulturstrolche der Martinischule sind mit Mikro und Aufnahmegerät in den Magazinen des Stadtmuseums unterwegs. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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