Voll-ist-out-Teams ziehen durch Kneipen und Jugentreffs

02.02.2007

Fragebogenaktion zu Konsummustern bei Jugendlichen

Münster. (SMS) Bier und Schnaps gehören für viele zu Karneval wie Narrenkappe und Kamelle. Und das auch schon für Jugendliche. Am Rosenmontag 2006 wurden 100 Personen ambulant von Sanitätern behandelt, bei 80 war Alkohol im Spiel, die Hälfte von ihnen war minderjährig. Deshalb wirbt die städtische Initiative "Voll ist out" in den tollen Tagen gezielt bei Jugendlichen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol.

"Erwachsene kennen in der Regel Grenzen und Gefahren, Jugendliche sind unerfahrener und risikobereiter", weiß Astrid Eikel von der Fachstelle Suchtvorbeugung beim Amt für Kinder, Jugendliche und Familien. Deshalb hat die Drogenhilfe acht Studentinnen der Katholischen Fachhochschule auf ihren Einsatz zu Karneval vorbereitet.

Ab Montag, 5. Februar, bis einschließlich Rosenmontag sind sie in Münster unterwegs. In auffälligem Orange, mit dem Voll-ist-out-Logo – einer weißen Maus – geschmückt, ziehen sie durch Kneipen, Jugendeinrichtungen, Supermärkte und zu Szenetreffs auf der Straße. Ziel ist es, über einen risikoarmen Alkoholkonsum zu informieren. Jugendgerecht aufbereitetes Material hilft dabei, mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen. Außerdem wollen die Zweierteams anhand eines Fragebogens herausfinden, welche Konsummuster Jugendliche in Münster haben und was sie von der Initiative „Voll ist out“ halten. Als Dank für das Ausfüllen winkt eine kleine Überraschung.

Ergänzend stellt das Team der Suchtvorbeugung die Aktionen der Kampagne, die in diesem Jahr zum dritten Mal läuft, an einem Infostand vor. Wer mehr wissen möchte oder Fragen hat, trifft die städtischen Fachleute am 8. Februar in der Ludgeristraße und am 9. Februar in der Stadtbücherei, jeweils von 14 bis 18 Uhr. Informationen finden sich außerdem im Internet (www.vollistout.de).

Bildzeile: Mit Infomaterial und Fragebogen ausgestattet ziehen die Voll-ist-out-Teams an den tollen Tagen durch Kneipen und Jugendeinrichtungen, um für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu werben. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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