Stadtverwaltung bändigt Stromfresser

29.01.2007

Aufklärungsaktion rund um das Thema Stromsparen

(SMS) Münster ist bereits zum zweiten Mal Klimahauptstadt. Kein Grund, sich auf den geernteten Lorbeeren auszuruhen. So sehen es jedenfalls das städtische Amt für Grünflächen und Umweltschutz und das Amt für Gebäudemanagement. Unter dem Motto „…heute schon Stromfresser gebändigt?“ wenden sie sich an die Kolleginnen und Kollegen der gesamten Stadtverwaltung.

Ziel der Aktion ist es, simple Handgriffe und Tricks zu vermitteln, die den Einzelnen kaum Zeit und Aufwand kosten. Langfristig und konsequent durchgeführt ermöglichen sie aber erhebliche Energieeinsparungen und tragen so dazu bei, die Umwelt zu schützen und außerdem die Ausgaben der Verwaltung zu senken.

Ein kleiner Knopfdruck, um den Bildschirm bei längerer Abwesenheit vom Arbeitsplatz auszuschalten, würde zum Beispiel genügen, um den Kohlendioxidausstoß um 51 000 Kilogramm im Jahr zu verringern und dabei 12 000 Euro zu sparen. Vorausgesetzt natürlich: Alle machen mit und zwar täglich.

"Der Erfolg des Projekts hängt von der Motivation der Mitarbeiter ab“, so Anja Karner vom städtischen Amt für Grünflächen und Umweltschutz, Koordinatorin der Aktion. Besonders wichtig, so Karner, sei die permanente Erinnerung an die Sparmöglichkeiten: "Das veränderte Verhalten muss in Fleisch und Blut übergehen, um langfristig den Energieverbrauch zu senken“. Aus diesem Grund wurde die Kampagne auf zwei Jahre angelegt. Thomas Werner vom Amt für Gebäudemanagement schätzt, den gesamten Stromverbrauch der drei Stadthäuser im Laufe dieser zwei Jahre um mindestens drei Prozent senken zu können.

Durch intensive Beratungen und vielfältige Aktionen in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale will das Stromspar-Team die Kolleginnen und Kollegen auch für zu Hause sensibilisieren. So rechnet sich die Anschaffung von Stromsparleisten, wie sie den Mitarbeitern nach der Beratung für das Büro mitgegeben werden, auch zu Hause innerhalb eines Jahres. Mit einem Knopfdruck können mehrere Geräte auf einmal vom Stromnetz getrennt werden, um den sogenannten Stand-by-Verbrauch abgeschalteter Geräte zu vermeiden.

Der Startschuss für die Stromfresser-Aktion fiel Anfang Januar im Stadthaus 2. Dort konnten die Mitarbeiter sich während der Aktionswochen ausführlich beraten lassen. An den insgesamt vier Terminen konnten allein im Stadthaus 2 über 100 Beratungen durchgeführt werden. In den Stadthäusern 1 und 3 werden für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Februar und März ebenfalls Beratungswochen angeboten.

Die Beratungsangebote stehen selbstverständlich nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitabeitern der Stadtverwaltung offen, sondern auch allen Bürgerinnen und Bürgern. Die Umweltberatung im Stadthaus 3 am Albersloher Weg 33, Tel 4 92-67 67, hilft gern in allen Umweltfragen weiter und hält kostenfreie Broschüren und wertvolle Tipps bereit, die Umwelt und Geldbeutel schonen.

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