Mehrzahl der Sperrungen wieder aufgehoben

20.01.2007

Grünflächenamt auch am Wochenende im Einsatz / Waldwege und Waldfriedhof für Besucher weiterhin gesperrt

Münster (SMS) Auch am Samstag (20. Januar) war das Amt für Grünflächen und Umweltschutz der Stadt mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz, um Straßen und wichtige Fuß- und Radwege wieder passierbar zu machen und die größten Gefahren zu beseitigen. Der Einsatz der insgesamt 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatte am frühen Freitagmorgen begonnen. Sie wurden beim Beseitigen umgestürzter und umzustürzen drohender Bäume von zahlreichen Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen aus der Region unterstützt.

„Bis zum späten Samstagnachmittag konnte die große Mehrzahl der Sperrungen wieder aufgehoben werden“, so Amtsleiter Heiner Bruns. Wegen der großen Schäden sei es aber trotz des großen Einsatzes nicht möglich, alles sofort zu erledigen. Bruns: „Die Aufräumarbeiten werden sicher noch die nächsten 14 Tage beanspruchen. In den Waldgebieten wird das Aufräumen wegen der großflächigen Schäden noch länger dauern. Deswegen müssen zunächst alle Waldwege komplett gesperrt bleiben.“

Auch der Waldfriedhof Lauheide bleibe zunächst für den Besucherverkehr gesperrt. Ein intensiver Personaleinsatz stelle aber sicher, dass die geplanten Bestattungen - wie schon seit Freitag - stattfinden können.

Für eine Gesamtbilanz der Schäden in Grünflächen und den Wäldern ist es nach Angaben des Amtsleiters noch zu früh. An vielen Stellen seien nicht nur einzelne Bäume, sondern ganze Baumgruppen und Waldbereiche betroffen. Die größten Sturmschäden in der Innenstadt befinden sich an der Promenade, dem Hindenburgplatz, auf dem Hörster Friedhof, an der Weseler Straße sowie in den Bereichen Aasee und Alter Zoo. Der im Landesbesitz befindliche Abschnitt der Promenade vor dem Schloss und der Schlossgarten wurden ebenfalls stark geschädigt. Außerdem trugen im Stadtgebiet insbesondere die Hohe Ward und der Waldfriedhof Lauheide große Sturmschäden davon.

Die meisten Münsteraner gehen nach Beobachtung des Grünflächenamtes gelassen mit den unvermeidlichen Behinderungen durch Absperrungen um. Amtsleiter Bruns: „Allerdings ignorieren auch manche die Absperrungen und gefährden damit sich selbst und andere.“ Deshalb bekräftigt er den dringenden Appell, unbedingt alle Absperrungen zu beachten.

Ohnehin sollte mach sich im Freien unverändert sehr umsichtig verhalten. Auch außerhalb abgesperrter Bereiche kann es in den Grünflächen durchaus noch nicht erkannte Gefahrenstellen geben. Hinweise auf Schäden und Gefahren nimmt das Amt für Grünflächen und Umweltschutz unter Telefon 4 92-67 67 entgegen.

Damit das Stadtbild und das Stadtgrün keinen dauerhaften Schaden davontragen, werden - soweit möglich – schon im kommenden Frühjahr erste Ersatzpflanzungen vorgenommen. Das Grünflächenamt wird die Planung für die Neuanpflanzung von Bäumen sofort aufnehmen und in der nächsten Pflanzsaison umsetzen.

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