Stadtweites Netzwerk für Zugewanderte
Aus den 90er-Jahren gibt es in Münster bereits das "Stadtweite Netzwerk für Spätaussiedler". Daraus ist jetzt ein Zusammenschluss für alle Migranten geworden, dem weitere freie Träger, der Ausländerbeirat und die Landsmannschaft der Russlanddeutschen beigetreten sind. Die Erweiterung des Netzwerkes auf alle Zugewanderten war auch ein wesentliches Anliegen des deutsch-niederländischen Interreg-Projektes "Zuwanderer integrieren".
46 Vertreterinnen und Vertreter aus der Integrationsarbeit hoben das neue Netzwerk bei einem Treffen im Stadthaus 3 am Albersloher Weg aus der Taufe. Gastreferentin war Prof. Katrin Möltgen von der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung (Köln). Arbeitsschwerpunkte des Netzwerkes werden die Bereiche "Soziale Integration" und "Bildung und Sprache" sein. Bei den nächsten Treffen geht es unter anderem auch um die Arbeit in den Stadtteilen.
Die Koordination der Netzwerkarbeit liegt auf städtischer Seite beim Sozialamt und dem Amt für Kinder, Jugendliche und Familien; für die freien Träger sind der Caritasverband und das Diakonische Werk zuständig. Auch im Ausländerbeirat wird diese Arbeit regelmäßig auf der Tagesordnung stehen. Weitere Information: Sozialamt, Maria-Luise Schwering, Tel. 4 92-50 02.
Bildtext:
Im Stadthaus 3 gründeten Vertreterinnen und Vertreter aus der Integrationsarbeit ein Netzwerk für Zugewanderte. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.