Münster (SMS) Das "Netzwerk für Familien in Münster" präsentierte sich beim Deutschen Familientag in Berlin in einer Zeltstraße auf der Museumsinsel. Der Einladung des Familienministeriums waren 230 Lokale Bündnisse gefolgt. Münster war durch das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien mit Leiterin Anna Pohl und Jugendhilfeplanerin Birgit Herdes vertreten.

In Fachforen wurde die Bedeutung der Frühförderung von Kindern und der "frühen Prävention" gegen Entwicklungsstörungen betont. Familienforscher Vassilios Fthenakis betonte die immense Bedeutung der "Bildungszeit" für Kinder in Kindertageseinrichtungen. Er ermutigte die Kommunen dazu, kindzentrierte Bildungspläne für Kitas zu entwickeln.

"Das sind aktuelle und zentrale Themen", so Anna Pohl, "die bei allen weiteren konzeptionellen Weiterentwicklungen in der Jugendhilfe - insbesondere auch für die Kindertageseinrichtungen in Münster - eine gewichtige Rolle einnehmen, um Entwicklungspotentiale bei Kindern und Eltern noch frühzeitiger zu unterstützen."

Schwerpunkt des Netzwerkes in Münster war bisher die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Anna Pohl: "In diesem Jahr stellt das Jugendamt flexible Ansätze für die Tagesbetreuung und die Weiterentwicklung von Kitas zu Familienzentren in den Mittelpunkt."

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Jugendamtsleiterin Anna Pohl (l.) und Jugendhilfeplanerin Birgit Herdes besuchten den Familientag in Berlin. - Foto: Veröffentlichung honorarfrei.