„Quams“ bringt Qualität in Kitas
"In Sachen Qualität der pädagogischen Arbeit von Kindergärten beschreitet Münster einen ambitionierten und erfolgreichen Weg. Die Fachwelt und andere Kommunen registrieren diese Initiative mit großer Aufmerksamkeit", so Clemens Homann, der im Jugendamt für die Koordination von "QUAMS" zuständig ist.
Die Stadt war auf diesem Feld schon aktiv, als noch niemand von "Pisa-Schock" sprach - und die Erfolge sind nachweisbar. Das zeigt der Verlauf der ersten "QUAMS"-Runde von 2003 bis 2005, an der sich 15 Einrichtungen für Drei- bis Sechsjährige beteiligten. Am Ende standen deutliche Qualitätsverbesserungen auch in Bereichen, die für die Bildung wichtig sind. Beispiele sind die Sprachförderung, Sachkunde, Umweltwissen und das Verständnis für Zahlen und Mathematik.
In der neuen, von 2006 bis 2008 vorgesehenen "QUAMS"-Runde geht es erstmals auch um die speziellen Anforderungen an die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren. Zunächst erfolgt mit einer "Kindergarten-Skala" für die Drei- bis Sechsjährigen und nun auch mit der "Krippenskala" für die unter Dreijährigen eine externe Bestandsaufnahme in den beteiligten Einrichtungen. Danach setzt über mehr als zwei Jahre eine intensive, auf den Untersuchungsergebnissen basierende Qualitätsentwicklungsarbeit unter Anleitung der PädQUIS gGmbH ein. Abschließend wird die Qualität noch einmal mit den beiden Skalen untersucht.
Bildtext: "QUAMS" geht in eine neue Runde. Auftakt mit (v.l.) Prof. Dr. Wolfgang Tietze, Katrin Gralla-Hoffmann und Dirk Stoewer von der PädQUIS gGmbH - Berlin, Abteilungsleiterin Sibylle Kratz-Trutti und Projektkoordinator Clemens Homann vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.