Jugendliche in Roxel werteten Erhebung zur Modelleinrichtung aus
Wichtigstes Fazit der Fragebogen-Aktion: Die Wünsche der Mädchen und Jungen passen exakt zum vorgesehenen Raumprogramm, auf dieser Grundlage kann weiter geplant werden. Ganz oben auf der Rangliste der gewünschten Angebote stehen: Filmabende, Billard, Ferienangebote, Jugendcafé und Kicker.
Gefragt wurde auch, wie die jungen Leute derzeit ihre Freizeit verbringen. Die Mädchen und Jungen konnten außerdem festhalten, welche geschlechtsspezifischen Angebote sie sich von dem Haus erwarten. Neben anderem wurde auch das Thema Rauchen angesprochen. Zwei Drittel sind für ein striktes Rauchverbot in der neuen Einrichtung, nur jeder Dritte würde das Rauchen für Besucher ab 16 Jahren in speziellen Räumen zulassen.
Die Erhebung war auf Initiative des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Kinder- und Jugendhilfe Roxel durchgeführt worden. Die Fragebögen wurden mit Unterstützung von Vereinen und von Schulen aus dem ganzen Stadtgebiet versandt. Den Beteiligten und insbesondere acht Jugendlichen, die bei der Erstellung und Auswertung der Fragebögen beteiligt waren, galt jetzt ein "Dankeschön"-Treffen in den Jugendräumen an der Schelmenstiege. Im kommenden Jahr werden Kinder und Jugendliche in Workshops an weiteren Planungsschritten mitwirken.
Für die Erhebung waren 800 Fragebögen im Umlauf. Davon kamen 287 ausgefüllt zurück, jeweils etwa die Hälfte von Mädchen und Jungen. Gut zwei Drittel der Befragten sind zwischen neun und 14 Jahren alt, ein knappes Drittel zwischen 15 und 17 Jahren. Die ausgefüllten Fragebögen stammen von Kindern und Jugendlichen aus allen Schulformen, einen Schwerpunkt bilden Realschulen und Gymnasien (40 Prozent).
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"Dankeschön" und Bilanz: Jugendliche, Vertretungen von Schulen, Jugendamt, CVJM, Fachbereich Erziehungswissenschaft der Uni und Forum Roxel trafen sich. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.