Neue Regeln beflügeln Architektenwettbewerbe
Noch attraktiver, einfacher und schneller - wie dieser Leitfaden die bewährten Architektenwettbewerbe der vergangenen Jahre belebt hat und zur Optimierung der Planungs- und Bauqualität im Sinne einer offenen demokratischen Auseinandersetzung beigetragen hat, zeigt die Ausstellung beispielhaft. Gleichzeitig wird ein erstes Fazit unter die seit 2001 angewandten Regeln (RAW) gezogen. Dabei werden auch die Grundprinzipien des Architektenwettbewerbs vorgestellt. Auch die Frage, warum das Wettbewerbsverfahren für Auftraggeber und Auslober der richtige Weg zur optimalen Lösung ist, wird beantwortet.
Fachleute, Bauherren, Politiker und interessierte Bürger können sich anhand aktueller Projekte von den Möglichkeiten und Chancen konkurrierender Planverfahren überzeugen und erhalten einen Eindruck von der Kreativität der beteiligten Architekten und Stadtplaner. Vom kleinen Gemeindehaus über große Verwaltungsgebäude bis hin zu städtebaulichen Aufgabenstellungen spannt sich der Bogen gelungener Wettbewerbsrealisierungen, die bis zum 25. November in der Glashalle des Stadthauses 3 zu sehen sind (Öffnungszeiten: montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr).
Stadtdirektor Hartwig Schultheiß eröffnet die Ausstellung, die von der Architektenkammer NRW bereits zu Jahresbeginn im Haus der Architekten in Düsseldorf präsentiert worden ist, am Mittwoch, 2. November, um 16 Uhr gemeinsam mit dem Präsidenten der Architektenkammer Hartmut Miksch.
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Ein gelungenes Beispiel für erfolgreich umgesetzte Planungs- und Bauqualität: Mit seinem Entwurf für die Diözesanbibliothek an der Rosenstraße hat sich der in Berlin ansässige Schweizer Architekt Max Dulder in einem internationalen Wettbewerb durchgesetzt. Foto: Veröffentlichung honorarfrei.