Stadtteile können Marketing betreiben
Das Förderkonzept war auch Thema einer Beratung, zu der sich auf Einladung von Münster-Marketing jetzt zum zweiten Mal die Bezirksvorsteher und die Leitungen der Bezirksverwaltungen im Stadtweinhaus trafen. Die Idee, neben dem Citymanagement für die Innenstadt ein eigenes Programm für Stadtteilmarketing zu entwickeln, war schon in der ersten Runde mit den Vertreterinnen und Vertretern der Bezirke auf große Resonanz gestoßen.
"Zu Münsters ausgezeichneter Lebensqualität tragen die Stadtteile ganz wesentlich bei", so Bernadette Spinnen von Münster-Marketing. Das Grundprinzip: Jeder Stadtteil, der sich um eine Förderung bewirbt, stellt sich mit einem Konzept vor, das die vom Rat einstimmig beschlossenen Marketingziele der Stadt Münster mitträgt.
"Das Stadtteilmarketing ist also kein Förderkonzept der üblichen Sorte, sondern ein Wettbewerbskonzept", erläutert Bernadette Spinnen. Ab 2006 können jährlich bis zu drei Stadtteile gefördert werden. Diese müssen allerdings auch finanzielle Eigeninitiative zeigen: 50 Prozent der beantragten Summe müssen aus dem Stadtteil selbst kommen. Die Entscheidung über die Förderanträge liegt bei einer Jury.
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Bezirksvorsteher und Stadtverwaltung trafen sich, um das Konzept für das Stadtteilmarketing zu besprechen. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.