Stadt fragt bei Anliegern von Baustellen nach
"Neben der weiteren Verbesserung der Kommunikation waren wir auch an Hinweisen für den operativen Ablauf interessiert", erklärt Dr. Helga Kreft-Kettermann, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung. Waren die Handzettel für die Anlieger verständlich? Reicht die Beschilderung der Baustelle aus? Insgesamt 140 Bögen mit weiteren Fragen wurden verteilt, um die Qualität des Informationsangebots zu steigern.
60 Prozent der Anlieger hatten während der Bauzeit Kontakt mit dem Tiefbauamt oder der Baufirma aufgenommen. 95 Prozent aus dieser Gruppe waren mit den Ergebnissen der Kontakte zufrieden. Bei 68 Prozent konnte das Problem gelöst werden, bei weiteren 16 Prozent zum Teil. Über deutlich bessere Werte im Vergleich zu früheren Baustellenbefragungen freut sich Michael Grimm, Leiter des Tiefbauamtes: "Die Handzettel waren für jeden grundsätzlich verständlich." 20 Prozent der Befragten haben sich eine rechtzeitigere Information gewünscht. Hier sieht Michael Grimm noch Verbesserungspotenzial.
Auch die Erklärung über den Bauablauf und die Koordination soll als Ergebnis der Bürgerbefragung verbessert werden. "Um hier die Informationen für die Betroffenen weiter zu optimieren, bereiten wir gemeinsam mit den Stadtwerken eine Broschüre vor, in der die verschiedenen Bauabläufe nachvollziehbar beschrieben werden sollen", so Tiefbauamtsleiter Michael Grimm.