Sündenregister der alten Westfalen
(SMS) Die Ausstellung "805: Liudger wird Bischof" im Stadtmuseum bietet den Besuchern immer wieder neue Exponate. Ab sofort ist das so genannte Freckenhorster Heberegister aus dem Jahr 1200 zu sehen. In altsächsischer Sprache ist hier verzeichnet, wie ein adliges Frauenstift gewirtschaftet hat. Ebenfalls in der Sprache des frühmittelalterlichen Münsterlandes ist wohl die einzig bekannte Beichte in altsächsisch in der Ausstellung dokumentiert. Es handelt sich um einen umfangreichen Katalog von Vergehen, der vermutlich auch zur Gewissenserforschung benutzt wurde. Nachzulesen bis zum 11. September im Stadtmuseum an der Salzstraße.