Anerkennung für "Münster-Konsens"

24.06.2005

Britische Botschaft lud zu Veranstaltung über Flüchtlingsarbeit nach Berlin ein

Münster (SMS) Internationale Anerkennung hat Münsters Flüchtlings- und Aussiedlerarbeit in einer Veranstaltung in der britischen Botschaft in Berlin erhalten. Als einer von sechs Podiumsteilnehmern war dazu Jochen Köhnke eingeladen, der Dezernent der Stadt für Aussiedler-, Flüchtlings- und Asylbewerberangelegenheiten. Gefragt waren "Effiziente Politik und beste Praktiken" bei der Förderung der Integration von Migranten in Großbritannien und Deutschland.

"Der Kurs in Münsters Flüchtlings- und Aussiedlerarbeit und das EU-Projekt 'Zuwanderer integrieren' fanden in Berlin bei Fachleuten, Politikern und Vertretern von Migranten Beachtung", so Köhnke. "Münster wurde in seinem auf Konsens in Politik und Stadtgesellschaft ausgerichteten Weg bei der Eingliederung von Migranten nachdrücklich bestärkt."

Grundsatzreden hielten der britische Innenminister Charles Clarke und sein deutscher Kollege Otto Schily. Großbritannien und Deutschland stehen bei der Integration von Migranten vor ähnlichen Herausforderungen.

Auf Grund unterschiedlicher Traditionen verfolgen die Länder bei Fragen wie Staatsbürgerschaft und Antidiskriminierung und bei der sozialen und wirtschaftlichen Unterstützung für Migranten verschiedene Ansätze. Aber es gibt auch Übereinstimmungen zwischen der britischen Fünfjahresstrategie für die Einwanderungs- und Asylpolitik und dem deutschen Zuwanderungsgesetz, so etwa beim Sprachunterricht und der Bürgerkunde für Zuwanderer.

Bild:

Jochen Köhnke - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.

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