Bestattungen im Mittelalter

24.06.2005

Letzter Vortrag vor der Sommerpause / Rahmenprogramm zur Liudger-Ausstellung

(SMS) "Bestattungen in Münster vom 9. bis 12. Jahrhundert" lautet das Thema des Vortrages von Claudia Holze-Thier am Dienstag, 28. Juni, um 20 Uhr, im Stadtmuseum Münster. Die Archäologin berichtet von den zahlreichen Bestattungen, die bei den archäologischen Ausgrabungen im Johannes-Chor des Doms 1987 und auf dem Domherrenfriedhof - im heutigen Kreuzgang des Doms – 1987 bis 1989 zutage getreten sind. Auch die Baumsarggräber der ersten Christen in Münster fanden sich auf dem Domherrenfriedhof.

Der Schwerpunkt des Vortrags liegt auf den Gräbern des frühen und hohen Mittelalters. Sie bilden eine reichhaltige Quelle nicht nur zu den Bestattungssitten, sondern auch zum Alltagsleben der Menschen. Der Tod als ständiger Begleiter des mittelalterlichen Menschen wird hier ebenso greifbar wie die täglichen Belastungen durch harte Arbeit und Krankheiten. Auch soziale Aspekte wie Fürsorge und Standesdenken sind für Archäologen aus den Gräbern ersichtlich.

Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Nach den Sommerferien finden am 23. und 30. August und am 6. September noch drei weitere Vorträge im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung "805: Liudger wird Bischof" jeweils dienstags um 20 Uhr im Stadtmuseum statt. Weitere Informationen im Internet unter www.liudger-wird-bischof.de oder Tel. 4 92-45 03.

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