Wertvoller Bischofsstab bereichert Liudger-Ausstellung

07.03.2005

Kennzeichen geistlicher Würde und Macht / Vorbild für Ausstellungs-Logo

(SMS) Mit Spannung erwartet, nun ist er eingetroffen. Der so genannte Stab des heiligen Reginbald wird neben vielen anderen Exponaten in der Ausstellung "805: Liudger wird Bischof – Spuren eines Heiligen zwischen York, Rom und Münster" ab 11. März im Stadtmuseum Münster gezeigt. Der Bischofsstab, der in der Heiltumskammer der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg verwahrt wird, ist mit kostbaren Elfenbeinschnitzereien geschmückt und stammt aus dem 11. oder 12. Jahrhundert.

Heute ist der Bischofsstab ein wichtiges Kennzeichen der geistlichen Würde und Macht eines Bischofs. Ob dies schon zur Zeit des ersten münsterschen Bischofs Liudger so war, ob überhaupt ein Stab bei der Bischofsweihe überreicht wurde, ist fraglich. Bischofsstäbe aus der Zeit um 800 sind nicht erhalten. Der kostbare Stab des heiligen Reginbald vermittelt aber eine Vorstellung, wie diese Insignien ausgesehen haben könnten.

An diesen Bischofsstab angelehnt ist die Abbildung der Übergabe des Stabes an Liudger bei seiner Weihe im Jahr 805, so wie sie auf dem Ausstellungs-Logo des Stadtmuseums Münster dargestellt ist.

Foto: Kostbares Elfenbein schmückt den Bischofsstab.

Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei

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