Mehr feucht als fröhlich?

28.01.2005

Voll-ist-out-Hotline: Fachleute antworten besorgten Eltern im Karneval

Münster. (SMS) Wenn der Kater beim Nachwuchs kein Karnevalskostüm mehr ist, sondern morgendlicher Begleiter nach durchzechter Nacht, machen Eltern sich Sorgen. Wie reagiere ich als Vater, wenn die Tochter nicht nach Hause kommt, ihren Rausch bei Freunden ausschläft? Was sage ich als Mutter, wenn mein Sohn sich zum Rosenmontagszug die Jackentaschen mit Flaschen voll packt? Fachleute aus Münster geben Antwort an der Eltern-Hotline von "Voll ist out".

Die Initiative des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familie konnte nach der Premiere im Dezember erneut kompetente Fachleute Stellen für die Aktion gewinnen. Unter der gebührenfreien Nummer 0 800 000 15 48 sind sie jeweils an dem Dienstag und Mittwoch nach Ziegenbocksmontag und nach Rosenmontag zu erreichen (10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr).

Die Männer und Frauen am anderen Ende der Leitung kennen das Thema "Jugendliche und Alkohol" gut, ob aus Sicht von Polizei und Ordnungsamt, Drogenhilfe und Suchtberatung oder Kinder- und Jugendschutz. Praxisnahe Tipps statt abstrakter Lehrsätze sind ihr Metier, und das nicht nur, wenn der jugendliche Karneval mehr feucht als fröhlich ausfällt. Dabei geht es an der Hotline, wie bei der gesamten Kampagne "Voll ist out", nicht darum, Alkohol zu verteufeln, sondern einen verantwortungsvollen Umgang damit zu vermitteln.

Das Team des städtischen Familienbüros, Junkerstraße 1, wird alle Anrufe entgegennehmen und mit dem passenden Gesprächspartner verbinden. Dort und in der Münster Information im Stadthaus 1 gibt es auch das Voll-ist-out-Faltblatt, das Eltern über Gründe und Risiken des Alkoholkonsums von Jugendlichen informiert und Beratungsmöglichkeiten in Münster nennt.

Bildzeile: Diese Fachleute beantworten die Fragen besorgter Eltern: Antje Fischer (Jugendförderung), Andreas Engberding (techn. Umsetzung), Eckhart Linka (Drogenhilfe), Franz-Josef Wille (Suchtberatung Diakonie), Britta Thiele (Kinder- und Jugendschutz), Werner Hassolt (Suchtberatung Caritas), Georg Piepel (Suchtvorbeugung), Elke Schulz (Ordnungsamt) (v. l.), Wolfgang Schallenberg (Polizei/KK Vorbeugung) und Margret Lengemann (Familienbüro) (vorn). Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.

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