Beschäftigte der Stadt können ihre letzten Cents für Fluthilfe spenden
"Wer sich bei der Stadt für diese Art der Spende bereit erklärt, verzichtet auf die Cent-Beträge seiner monatlichen Nettobezüge. Diese Beträge hinter dem Komma kann das Personal- und Organisationsamt dann direkt zugunsten der Hilfsaktion verbuchen", erläutert Winfried Reher, der sich um die praktische Umsetzung der Cent-Spenden kümmert. So sei es ohne spürbare finanzielle Belastung und ohne organisatorischen Aufwand möglich, für die Menschen auf Nias nachhaltig Hilfestellung zu leisten.
"Auch wenn die Cent-Beträge im Einzelfall klein ausfallen, zählt letztendlich die Summe", so Reher mit Blick auf die rund 4000 Beschäftigten der Stadtverwaltung. "Wenn sich viele Kolleginnen und Kollegen an der Aktion beteiligen, können wir dauerhaft recht ordentliche Beträge zur Verfügung stellen, um die Hilfsprojekte auf Nias nachhaltig zu unterstützen."
Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann als "Schirmherr" von "Münster hilft Nias" und Chef der Verwaltung begrüßte die Spendenbereitschaft seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Ich weiß, dass viele in der Verwaltung bereits für andere Hilfsaktionen gespendet haben und freue mich natürlich besonders, dass die Hilfsbereitschaft nicht abreißt, sondern nun auch Nias mit einschließt."
Seiner Meinung nach sei mit der "Cent-Spende" ein ebenso ungewöhnlicher wie effektiver Weg der Hilfestellung gefunden worden, der vielleicht auch an anderen Behörden und Unternehmen in Münster zugunsten von Nias Schule machen könnte. "Auf jeden Fall bedanke ich mich schon jetzt herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich bereit erklären, ihre letzten Cents für Nias zu spenden", so Tillmann.