Gebühren für neue Reisepässe stehen noch nicht fest

21.01.2005

Viele Nachfragen im Amt für Bürgerangelegenheiten

Münster (SMS) "Die Gebühr für den neuen Reisepass steht definitiv noch nicht fest", stellt Alois Weihermann, Leiter des Amtes für Bürgerangelegenheiten klar. "Nachdem die Medien über Gebühren von bis zu 130 Euro für einen Reisepass berichtet haben, können wir uns vor Anfragen kaum retten."

Der neue Reisepass soll sicherer werden und deshalb mit einem Chip ausgestattet werden, auf dem biometrische Daten - beispielsweise zur Gesichtsform - gespeichert werden. "Wann wir mit den neuen Pässen rechnen können, ist allerdings noch nicht klar", berichtet Alois Weihermann.

Zurzeit kostet ein Reisepass 26 Euro. Es sei davon auszugehen, dass die Gebühr demnächst erhöht werde, so Weihermann, da die Technik für die Erfassung der biometrischen Daten sehr aufwendig sei. "Die Kosten werden aller Voraussicht nach auf die Bürgerinnen und Bürger umgelegt werden. Das würde dem bisher üblichen Verfahren entsprechen." Zunächst muss aber noch das Passgesetz geändert werden, dazu wird in Kürze ein Gesetzentwurf in den Deutschen Bundestag eingebracht. Die EU-Innenminister hatten sich im Dezember 2004 für die Aufnahme biometrischer Merkmale in den Reisepass entschieden.

Das Amt für Bürgerangelegenheiten wird die Münsteranerinnen und Münsteraner über Einzelheiten zur Einführung des neuen Reisepasses und zur Höhe der Gebühren auf dem Laufenden halten.

Alle Pressemitteilungen der Stadt Münster

Kontakt für Bürgerinnen und Bürger

Stadt Münster
48127 Münster
02 51/4 92-0
Behördennummer:  115

stadtverwaltung@stadt-muenster.de

Kontakt für Presseanfragen

Amt für Kommunikation