Hochschul-Rhythmus prägt Wanderungsstatistik

07.01.2005

Amt für Stadt- und Regionalentwicklung, Statistik untersucht Zu- und Fortzüge / Umfrage unter Neumünsteranern hinterfragt die Gründe

Münster (SMS) Ein neues Jahr beginnt, doch für viele ist der Start als Münsteraner im Herbst erfolgt. Das Amt für Stadt- und Regionalentwicklung, Statistik hat aus den Daten des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik recherchiert, dass die Zuzüge nach und die Fortzüge aus der Wissenschaftsstadt Münster deutlich saisonal bestimmt sind. Hier zeigt sich der Semestereffekt der Hochschulen.

Die meisten Neu-Münsteraner, die als Zuzüge beim Amt für Bürgerangelegenheiten gemeldet werden, kommen im Oktober. In den 44 beobachteten Monaten zwischen Januar 2001 und August 2004 meldeten sich durchschnittlich 1293 Bürgerinnen und Bürger mit Hauptwohnsitz pro Monat an. Mit Beginn des Wintersemesters im Oktober steigen die Neuanmeldungen jedoch regelmäßig auf über 2000 um mehr als 60 Prozent gegenüber dem Mittelwert. So schlägt sich der Semesterrhythmus der Hochschulen nicht nur im Stadtbild, sondern auch in der Wanderungsstatistik nieder.

Das gilt auch für den Semesterschluss, wenn das Studium beendet oder der Studienort gewechselt wird. Die meisten Fortzüge aus Münster sind stets im August. So entwickelt sich im Laufe eines Kalenderjahres ein ständiges Auf und Ab des Wanderungssaldos (Zuzüge abzüglich Fortzüge), das so zuverlässig ist wie die Abfolge der Jahreszeiten.

Um mehr über die Wanderungsmotive der Neu-Bürgerinnen und Neu-Bürger zu erfahren, führt das Amt für Stadt- und Regionalentwicklung, Statistik zurzeit eine Zuzugsumfrage unter allen Münsteranern durch, die nach dem 1. Januar 2001 nach Münster gezogen sind.

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