Kitas fördern Sprachentwicklung

26.11.2004

Erzieherinnen nehmen Aufgabe ernst / Fachtagung im Stadtweinhaus

Münster (SMS) In Münster haben die Tageseinrichtungen für Kinder die Sprachförderung als Aufgabe mit hohem Stellenwert erkannt. Das zeigte eine Fachtagung im Stadtweinhaus. 75 Erzieherinnen und Erziehern setzten sich engagiert damit auseinander, wie der Prozess der Sprachentwicklung am besten begleitet und gefördert werden kann. Eingeladen hatten dazu das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien, der Elterninitiativen-Dachverband "Eltern helfen Eltern", der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.

Nach der Eröffnung durch Stadträtin Dr. Agnes Klein erläuterte Dr. Anja Leist-Villis (Sozialpädagogisches Institut, Köln) die Grundlagen kindlicher Sprachentwicklung. Sie zeigte, dass Kinder Sprache weitgehend unbewusst erlernen und dabei auf Erfahrungen und Reaktionen ihres sozialen Umfeldes angewiesen sind. Die Referentin: "Spracherwerb findet nicht in Trainingskursen statt, sondern muss in den Kita-Alltag eingebettet sein."

Das bestätigte Julia Overmann, Fachberaterin der Stadt Recklinghausen für Sprachentwicklung und interkulturelle Erziehung. Sie stellte ihr trägerübergreifendes Konzept für Kinder von Migranten vor. In dieselbe Richtung wiesen zwei Berichte aus zwei städtischen Einrichtungen in Münster. Anke Zillgitt, Leiterin der Kita Berg Fidel, und Elke Kuck von der Kita Am Schulzentrum in Wolbeck, erläuterten ihre Erfahrungen mit einem Sprachförderkonzept und einem Modell für Literatur- und Schriftkultur ("Literacy").

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Sprachförderung in Kitas war Thema einer Tagung im Stadtweinhaus. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.

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