Münster. (SMS) Was wäre ein Bilderbuch ohne Bilder. Wie viel kreative Handarbeit hinter den lebendigen, traurigen, lustigen, nachdenklichen Geschichten für die Jüngsten steckt, erfahren im November auch viele Kinder in Münster. Sie gestalten ihr eigenes Buch zum Bilderbuch-Wettbewerb. Und einige von ihnen tauschen ihre Erfahrungen mit Profis aus. Vier Illustratorinnen und zwei Illustratoren besuchen ausgewählte Kitas in Münster.

Sie alle haben sich mit ganz unterschiedlichen Stilen bereits auf dem Kinderbuchmarkt profiliert und sind schon neugierig darauf, mit ihrer „Zielgruppe“ hautnah zu arbeiten. Die Kinder werden neue Bilderbücher kennen lernen, beim Gestalten zuschauen können und natürlich selbst aktiv werden. „Geschichten weiterspinnen, nacherzählen und mit Texten und Bildern umgehen, das sind wesentliche Elemente in der kindlichen Sprachentwicklung“, sagt Ute Kocks, Leiterin der Kinderbücherei.

Um diese Entwicklung zu fördern, haben sich Stadtbücherei und das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Münster am Projekt „Bist du lesekalisch?“ beteiligt, das vom Land NRW gefördert wird. Der Bilderbuch-Wettbewerb und die Illustratoren-Aktion gehören zu der Veranstaltungsreihe, die die Leseförderung der Jüngsten zum Ziel hat.

Den Anfang bei den „illustren Treffen“ machte Anne Ebert mit der Kita Meerwiese am 4. November in der Zweigstelle Coerde. Es folgen bis Ende November noch fünf Begegnungen mit anderen Kitas in den Zweigstellen der Stadtbücherei, für die Oliver Wenniges, Selda Soganci, Susanne Smajic, Daniel Napp und Cornelia Haas gewonnen werden konnten.

Wer mehr zum Projekt wissen möchte, kann die Kinderbücherei anrufen, Tel. 4 92-42 43, oder ins Internet schauen (www.stadt-muenster.de/buecherei).

Bildzeile: Illustratorin Anne Ebert liebt den fachkundigen Austausch mit ihrem Publikum. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.