Frauen im Recht

22.10.2004

Veranstaltungsreihe vom 7. bis 21. November / Programm liegt vor

(SMS) "Recht hat Sie! Starke Frauen wehren sich" - dieser Titel zur Lese- und Musikmatinee des Frauenbüros könnte programmatisch für die gesamte Veranstaltungsreihe stehen, die zwischen dem 7. und 21. November unter dem Motto "Frauen im Recht" durchgeführt wird. Die Auftaktveranstaltung bietet eine unterhaltsame Annäherung an das Thema "Recht aus Frauensicht".

Anknüpfend an die in Münster im vergangenen Jahr so erfolgreichen Aktionswochen "Frauen und Recht" haben sich 20 Organisationen und städtische Einrichtungen, unter ihnen das Frauenbüro der Stadt Münster, der Sozialdienst katholischer Frauen e.V., die AG Frauen mit Behinderung oder die Arbeitsagentur Münster zusammengeschlossen, um künftig jährlich einmal den Blick auf besondere frauenspezifische Aspekte in Rechtsfragen zu werfen.

"Gerade in sozialpolitisch schwierigen Zeiten sind Rechtsfragen ein Thema, das immer wichtiger wird", sind sich die Veranstalterinnen einig und verweisen damit auf den "Marktplatz - Alles was Recht ist", bei dem am 11. November Fachfrauen Rede und Antwort rund um Fragen zu Wiedereinstieg in den Beruf, Elternzeit, Rente, Voll- oder Teilzeit, Kinderbetreuung und Steuern stehen.

Mit der Frage "In bester Verfassung - Gleichstellung und Frauenrecht in der erweiterten EU" beschäftigt sich am 13. November der Deutsche Akademikerinnenbund, der mit Monika Christiann, einer Expertin zum europäischen Verfassungskonvent, eingeladen hat. - Den Zusammenhang von Mode, Macht und Frauenrechten stellen die Sonntagsfrauen gemeinsam mit "Vamos Münster" in den Mittelpunkt einer Diskussion, die am 14. November stattfindet.

Ganz konkrete Tipps und Antworten für Menschen mit Behinderungen werden unter dem Motto "Von A wie Arbeitsassistenz bis Z wie Zusatzurlaub" im Mittelpunkt der Veranstaltung am 17. November stehen, die der Arbeitskreis Frauen und Mädchen mit Behinderung im Gesundheitshaus anbietet.

Das Problem sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz steht unter dem Titel "... aber kündigen will ich auch nicht", am 18. November auf dem Programm. Eine Arbeitsrechtlerin, eine Gewerkschafterin und eine Beraterin stehen hier für Informationen zur Verfügung.

Einen Blick in die Geschichte bietet die Frauenforschungsstelle mit zwei Stadtrundgängen, die von Hexen oder Schandpfählen erzählen, aber auch von Hungerstreik für den Beruf, Berufsverboten und manch anderem, das in Münster von Frauen erlebt wurde.

Das gesamte Veranstaltungsprogramm ist in der Münster-Information und beim städtischen Frauenbüro (Tel. 4 92-17 01) erhältlich.

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