Prostatakrebs: Neue Therapie für häufigste Tumorerkrankung des Mannes
Prostatakrebs ist mit 40 000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Tumorerkrankung des Mannes. Die Heilungschancen sind gut, wenn der Krebs frühzeitig entdeckt wird. Das wird vor allem durch die Früherkennungs-Untersuchung erreicht, mit der eine noch auf die Drüse begrenzte Erkrankung aufgedeckt wird. In dieser Situation wird die Heilung durch radikale operative Entfernung der Geschwulst oder durch eine Strahlenbehandlung angestrebt.
Neben diesen herkömmlichen Verfahren wird Prof. Ackermann über die von ihm in den Vereinigten Staaten erlernte so genannte interstitielle Radiotherapie (Brachytherapie) berichten. Vorteil dieser neuen Therapie ist die Vermeidung eines operativen Eingriffs und eine geringere Strahlenbelastung für benachbarte Organe bei erhöhter Herddosis. Ein stationärer Aufenthalt ist meist nicht mehr erforderlich. Die Veranstaltung (zu der Lebens- und Ehepartnerinnen mit eingeladen sind) ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 26. Oktober, erforderlich (Tel. 4 92-53 05, E-Mail espeij@stadt-muenster.de).
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Prof. Rolf Ackermann