Gemeinsame Erinnerung an Völkermord und Vertreibung?

15.10.2004

Michael Jeismann spricht am Mittwoch, 20. Oktober, im Rathausfestsaal

Münster (SMS) Michael Jeismann, soeben mit dem "Jean Améry-Preis für Essayistik" ausgezeichnet, spricht am Mittwoch, 20. Oktober, um 20 Uhr im Rathausfestsaal (Eingang Stadtweinhaus, Eintritt frei). Sein Thema anlässlich der Westfälischen Friedenspreistage: "Völkermord und Vertreibung: Gibt es eine gemeinsame europäische Erinnerung?"

Jeismann, Feuilletonredakteur bei der FAZ, stammt aus Münster. Er promovierte bei Prof. Reinhart Koselleck (Bielefeld), der 2003 mit dem Historikerpreis der Stadt Münster ausgezeichnet wurde. Der "Jean Améry-Preis" würdigt Jeismanns 2001 erschienenes Buch "Auf Wiedersehen Gestern. Die deutsche Vergangenheit und die Politik von morgen." Mit ihm hat er nach Auffassung der Jury "einen exemplarischen Beitrag zur Selbstreflexion Deutschlands im Moment seiner postnationalen Entwicklung geleistet".

Der Vortrag greift ein brisantes Thema der so genannten Erinnerungskultur im zusammenwachsenden Europa auf. Er wird koordiniert von Münster-Marketing in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv. Weitere Information: Tel. 4 92-27 12, E-Mail tourismus@stadt-muenster.de.

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