OB Tillmann besorgt über Engpass auf studentischem Wohnungsmarkt
Der Oberbürgermeister verwies auf die Bemühungen des "Runden Tisches" zur studentischen Wohnraumversorgung. Unter Federführung des Amtes für Wohnungswesen wirken darin mit die Wohnungsgesellschaften, die Hochschulen, die Allgemeinen Studierendenausschüsse (AStA) und das Studentenwerk.
Unter anderem bekamen in den letzten zwei Jahren alle Erstsemester zusammen mit den Einschreibungsunterlagen eine Broschüre mit "Tipps zur Wohnungssuche" zugeschickt. Außerdem wurde eine kommentierte Linkliste erstellt, mit der im Stadtnetz publikom direkt nach Wohnraum gesucht werden kann (www.muenster.de/stadt/wohnungsamt, Rubrik "Tipps für Studierende").
Der Oberbürgermeister ist zuversichtlich, dass künftig auch wieder mehr Privatpersonen an Studierende vermieten. "Das Zimmer zur Untermieter war früher die klassische studentische Wohnform. Heute ist es die Ausnahme. Das muss aber nicht so bleiben." Vor allem in den ersten Semestermonaten seien möblierte Zimmer und Wohnungen besonders gefragt. Tillmann bittet deshalb die Münsteraner, für Studierende geeigneten Wohnraum "auf den Markt zu bringen".
Der AStA der Universität bietet mit seiner "Wohnbörse" im Internet (www.wohnboerse.ms) ein Portal für Vermieter und Mieter. Wer an ausländische Studierende vermietet, findet Unterstützung beim Internationalen Zentrum "Die Brücke" (E-Mail diebruecke@uni-muenster.de) und beim Welcome-Service der Fachhochschule (welcome-service@fh-muenster.de).