Portal zum "virtuellen Rathaus" weit geöffnet
Mit ihrer Kooperationsvereinbarung "portal@komm" entwickeln die Stadt Münster, vertreten durch den IT-Dienstleister citeq, das Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Münster und die Deutsche Telekom jetzt die entsprechende Software und bauen das "virtuelle Rathaus" für das Münsterland tatsächlich.
Die Kooperationspartner entwickeln Lösungen, die zunächst in Münster und Hamm eingesetzt werden und anschließend von allen Münsterland-Kommunen genutzt werden können. Der kommunale IT-Dienstleister citeq arbeitet in diesem Bereich bereits seit Anfang 2003 mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Münster zusammen. Das Institut zeichnet sich seit Jahren durch besonders hohe Geschäftsprozess-Kompetenz aus und arbeitet seit einiger Zeit sogar europaweit unter dem Namen ERCIS.
In dem von der citeq gesteuertem Vorläufer-Projekt "regio@komm" sind Verwaltungsvorgänge in den Münsterlandkommunen Beckum, Bocholt, Borken, Rheine und Sassenberg auf ihre Eignung für eine vollelektronische Abwicklung über das Internet untersucht und vollkommen neu modelliert worden. Für das Projekt "portal@komm" kommen jetzt Geschäftsprozesse der Städte Münster und Hamm hinzu, bei deren Auswahl auch die IHK Nordwestfalen zu Münster beteiligt war.
Mit der Telekom konnte für das Projekt ein Partner gewonnen werden, der seit Jahren in der Entwicklung des eGovernment in Deutschland aktiv ist und jetzt im kommunalen Umfeld weitere praktische Ergebnisse erzielen möchte. Mit ihren Unterschriften unter der Kooperationsvereinbarung dokumentieren die Partner neben der bisherigen guten Zusammenarbeit ihre Absicht, den weiteren Weg des eGovernment gemeinsam zu beschreiten.
Weitere Informationen: Die Rede von Stadtdirektor Hartwig Schultheiß und die Liste der Unterzeichner stehen als PDF-Dokument zur Verfügung.