Ein Faltblatt für die I-Männchen
Der Flyer informiert die Erstklässler und Ihre Eltern über alles, was den Kindern wichtig ist: die verschiedenen Aktivitäten und Feste an der Schule, wie das Patenkind aus Bolivien heißt oder was man in der Pause spielen kann.
Entstanden ist der vierfarbige Prospekt im Rahmen des städtischen Kooperationsprojektes "Medienerziehung in der Grundschule" unter Federführung des Amtes für Schule und Weiterbildung. Unter dem Titel "Arbeitswelt und (neue) Medien" sind im letzten Schuljahr zehn Grundschulen Kooperationen mit professionellen Partnern eingegangen. Die Klasse 4a der Pestalozzischule hat mit dem Grafiker Michael Kreuzberg zusammen den eigenen, professionell gestalteten Flyer entwickelt.
Mehrere Besuche im Grafikbüro haben den Kindern die Arbeit eines Grafikers nahe gebracht. "Meine Arbeitstechniken haben sich in den letzten Jahren ganz erheblich geändert. Früher wurde noch ganz viel von Hand gemacht, heute bearbeite ich fast alles am Computer", erklärte Michael Kreuzberg den Schülerinnen und Schülern.
Nachdem die Kinder eine Vorstellung von den Arbeitsprozessen gewonnen hatten, ging es an die Konzeption der eigenen Drucksache. Existierende Faltblätter wurden gesichtet, Texte am PC getippt und Bilder eingescannt. Den ersten Entwurf brachten die Schülerinnen und Schüler zum Grafiker, der Gestaltungstipps gab, die bei der weiteren Arbeit an den Computern des Grafikbüros von den Schülern aufgegriffen wurden.
Zum Drucktermin fuhr die ganze Klasse mit den Lehrerinnen Inse Klein und Daniela Wehldreyer nach Telgte in das Druckhaus Hansen. Dort haben die Kinder verfolgt, wie Ihre Drucksache vervielfältigt wurde. Einige Tage später konnte die 4a den Lieferschein für die fertigen Faltblätter unterschreiben. "Es war viel Arbeit, aber es hat allen Spaß gemacht", sind sich die stolzen Nachwuchs-Grafiker einig.
Bildtext: "Es war viel Arbeit, aber es hat Spaß gemacht." Da war sich die 4a der Pestalozzischule in Gremmendorf einig.