21 Baustellen für mehr Verkehrssicherheit
Verkehr und Witterung setzen den Straßen im Laufe der Zeit zu. "Mitte der 70er Jahre haben wir begonnen, im großen Stil Spurrinnen in den Fahrbahnen auszubessern", erinnert sich Fachstellenleiter Jürgen Karlhofer. Die Folge: Lange Autoschlangen vor allem auf den Hauptverkehrsstraßen. "Also haben wir versucht, einen Großteil der Arbeiten auf die Wochenenden zu verlagern. Das führte allerdings zu Problemen bei der Asphaltlieferung und den damit verbundenen Kosten. Außerdem machte uns nicht selten das Wetter einen Strich durch die Rechnung."
So entstand schließlich die Idee, die größeren Baustellen in den verkehrsärmeren Sommerferien einzurichten. "Die positiven Erfahrungen bestärkten uns darin, dieses ,Ferienprogramm' beizubehalten", erläutert Jürgen Karlhofer.
In diesem Jahr stehen für 500 000 Euro 19 Baustellen mit Asphaltinstandsetzungsarbeiten im gesamten Stadtgebiet auf dem Programm. Los geht's in der letzten Juliwoche. Dann beginnen zunächst einmal die Sanierungsarbeiten an der Friedrich-Ebert-Straße, am Gremmendorfer Weg, an der Steinfurter Straße, am Orléans-Ring, an der Weseler Straße und am Neutor/ Hindenburgplatz. Besonders an dem sensiblen Verkehrsknotenpunkt Neutor/ Hindenburgplatz werden die Verkehrsteilnehmer in den ersten beiden Ferienwochen Geduld brauchen. Um die Behinderungen zu verringern, ist hier auch Nachtarbeit vorgesehen.
Zusätzlich zu den reinen Sanierungsarbeiten werden an der Sudmühlenstraße und am Kardinal-von-Galen-Ring zwei Baustellen für die teilweise Erneuerung der Fahrbahnen eingerichtet. Diese Bauarbeiten beginnen voraussichtlich am 16. August und können wegen des geplanten Umfangs nicht mehr in den Sommerferien abgeschlossen werden. Sie schlagen insgesamt mit 600 000 Euro zu Buche.