Noch kein Aufwind am Grundstücksmarkt
Während bei den Gewerbegründstücken der kontinuierliche Abwärtstrend der letzten Jahre gestoppt ist, scheint sich die Flaute im Bereich der Eigentumswohnungen fortzusetzen. 264 abgeschlossene Kaufverträge im ersten Halbjahr 2004 - das ist ein Viertel weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Zurückhaltend zeigte sich der Markt auch bei den Baugrundstücken für den individuellen Wohnungsbau. Bisher wurden 93 Kaufverträge registriert, gegenüber 326 im gesamten Jahr 2003. Nachgefragt wird besonders das Baugebiet Gievenbeck, unmittelbar gefolgt von den städtischen Baugebieten in Amelsbüren und Roxel. Auf diese Baugebiete entfallen allein 70 Kaufverträge.
Bei den Einfamilienhäusern wurden bisher 190 Kaufverträge gezählt. "Hier kann im Jahresverlauf mit einer Gesamtzahl von 500 bis 550 Verträgen gerechnet werden", meint Wendland. Die Erfahrung zeige, dass die meisten Kaufverträge in der zweiten Jahreshälfte geschlossen werden. Sowohl bei Eigentumswohnungen als auch bei Einfamilienhäusern sind die Preise stabil.
Für Eigentumswohnungen gibt es in Anlehnung an die Bodenrichtwertkarte erstmalig in diesem Jahr eine Übersichtskarte, in der die Durchschnittspreise pro Quadratmeter Wohnfläche für etwa 200 Bereiche ausgewiesen sind. Die "Marktrichtwertkarte Wohnungseigentum" kostet 40 Euro. Sie ist bei der Geschäftstelle des Gutachterausschusses im Katasteramt oder im Kundenzentrum im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33, erhältlich.