(SMS) Wie präsentiert sich künftig der Computer-Bildschirm für tausende Beschäftigte der Stadt, wenn sie sich am Schreibtisch auf die innerbetriebliche Datenautobahn begeben? Diese Frage stellte sich dem städtischen Informationstechnologie-Dienstleister citeq, der für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Intranet aufbaut. Die Antwort lieferte Simon Atzbach. Mit seinem Entwurf für die Intranet-Startseite ging er als Sieger aus einem Wettbewerb am Fachbereich Design der Fachhochschule Münster hervor.

Das Intranet ist ein nicht öffentlich zugängliches Informationssystem, mit dem Unternehmen die Internet-Technologie für den Hausgebrauch nutzen. Es kann für den Austausch von Texten und Dokumenten, für Mitteilungen an alle oder an Gruppen von Beschäftigten, für die Informationsrecherche und viele weitere Zwecke genutzt werden.

Wenn das Intranet erst einmal steht, wird es den Arbeitsalltag am Bildschirm wesentlich mit prägen. Ein ansprechendes und vor allem praxistaugliches Design für die Startseite und Rahmenvorgaben für die Gestaltung aller weiteren Seiten sind deshalb unverzichtbar. Internet-Surfer wissen, wie schnell man irgendwelcher blinkenden und blitzenden Bildschirmseiten mit störenden Laufschriften und animierten Figuren überdrüssig wird.

In Zusammenarbeit mit citeq machte Prof. Dr. Norbert Nowotsch die Gestaltung des städtischen Intranet-Auftritts zur Wettbewerbsaufgabe am FH-Fachbereich Design. Zehn Studierende beteiligten sich und erarbeiteten Entwürfe. Diese wurden von einer Jury begutachtet. Ergebnis: Simon Atzbach konnte jetzt von Stadtrat Dr. Wolf Heinrichs 3000 Mark als Preisgeld für die beste Arbeit entgegennehmen.