Münster (SMS) Der Energiepass dient künftig als Gütesiegel für ältere Gebäude. Nach der EU-Gebäuderichtlinie begleitet er ab Januar 2006 alle Miet- und Kaufverträge. Das Zertifikat bewertet den Energieverbrauch, benennt Energieverluste über die Gebäudehülle und durch die Anlagentechnik und macht Vorschläge für ein wirksames Energiekonzept.

Anja Karner vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz erläutert am Dienstag, 25. Mai, von 11 bis 13 Uhr im Kundenzentrum Bauen-Planen-Umwelt im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33, die Voraussetzungen für die Ausgabe eines Energiepasses. Während der Sprechstunde ist sie unter der Rufnummer 4 92-67 67 zu erreichen.

Bisher hat die Stadt 1450 Wärmepässe ausgestellt – den ersten bereits 1996. Der Energiepass ersetzt jetzt den Wärmepass. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) nutzt die umfangreichen Erfahrungen der Fachleute aus Münster bei der bundesweiten Einführung des Energiepasses. Die Stadt beteiligt sich mit 30 weiteren Institutionen an dem Feldversuch.