"Münster hätte NRW würdig vertreten"

20.05.2004

OB Tillmann: Alle Beteiligten haben erstklassige Arbeit geleistet / "Traurig, aber nicht verzweifelt"

Münster (SMS) "Münster hätte Nordrhein-Westfalen auf Bundesebene würdig als Bewerberin um die Kulturhauptstadt Europas 2010 vertreten", kommentierte Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann am Donnerstag, 20. Mai, die Nachricht aus Düsseldorf, dass die Stadt im weiteren Verfahren nicht zum Zug kommen wird. Er zeigte sich in einer ersten Reaktion "traurig, aber nicht verzweifelt".

"Alle Beteiligten aus Bürgerschaft, Einrichtungen, Unternehmen und der Stadtverwaltung haben erstklassige Arbeit geleistet", so Münsters Oberbürgermeister. Diese Arbeit sei trotz der Negativ-Entscheidung für Münster nicht vergebens gewesen, betonte er. "Die Kandidatur hat sich gelohnt. Sie wird Früchte tragen, die sich in Zukunft in Form von Projekten und Veranstaltungen zeigen werden. Ohne die neuen, dichten Kulturnetzwerke aus der Bewerbung hätten wir das nicht erreicht."

Hochachtung zollte der Oberbürgermeister den beiden anderen Bewerberstädten Essen und Köln. "Alle drei Städte haben ausgezeichnete Konzepte vorgelegt. Alle haben sich gegenüber ihren Mitbewerbern ausgesprochen fair verhalten. Mit Enttäuschung, aber ohne Groll akzeptieren wir die Empfehlung der Jury, das münstersche Konzept nicht auf Platz eins zu setzen." Nicht ohne einen Hauch Ironie fügte er hinzu: "Wir sind europäische Kulturstadt, und zwar schon jetzt und nicht erst im Jahr 2010."

Anlage:

"Offener Brief" von OB Tillmann an die Münsteraner (pdf)

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