Welche Fördermöglichkeiten gibt es für künftige Erstklässler?

18.05.2004

Münster (SMS) Der Wechsel vom Kindergarten in die Schule ist fast immer ein aufregender Schritt - auch für Eltern. Was wird von einem Erstklässler verlangt? Wie gut sollte das Sprachvermögen sein? Wie kann mein Kind gefördert werden?, sind Fragen, die im Mittelpunkt von Informationsveranstaltungen vom 24. bis 28. Mai stehen. Das städtische Schulamt hat sie gemeinsam mit dem Jugendamt für die Schulen organisiert.

Je früher Elternhaus, Kindergärten und Grundschulen bei der Vorbereitung auf Schule zusammenarbeiten, desto besser. Frühe und ganzheitliche Förderung des einzelnen Kindes geht oft Hand in Hand mit optimalen Lernergebnissen. So richten sich die Info-Abende zu vorschulischen Fördermöglichkeiten an die Mütter und Väter von den jetzt vierjährigen Kindern.

„Alle Eltern dieser zum Schuljahr 2006 schulpflichtig werdenden rund 2500 Kinder wurden eigens angeschrieben“, so Winfried Mörchen vom Amt für Schule und Weiterbildung. Denn: „Auch wenn der Einschulungstermin noch in weiter Ferne zu liegen scheint, laufen die Anmeldungen für die Grundschule doch schon im Oktober/November 2005“, so der Abteilungsleiter zu neuen gesetzlichen Regelungen.

Bei den Informationsangeboten - rund 25 in allen Stadtteilen Münsters - erfahren die Eltern Wissenswertes rund um die Schulanmeldung. Sie hören, wann ein Kind vorzeitig eingeschult werden kann. Sie erfahren auch, wie indivduelle Förderung aussieht und warum es für den Lernerfolg des Kindes so wichtig ist, dass es fit in der deutschen Sprache ist. Die Leitungen der Grundschulen, der Kindergärten und der Kindertagesstätten werden Hinweise zum notwendigen Sprachvermögen der künftigen Schulanfänger geben und über Sprachförderangebote schon vor der Einschulung informieren.

„Vor der Einschulung 2006/2007 wird mit Hilfe eines so genannten Schulfähigkeitsprofils die Lernausgangslage des Kindes geklärt“, erläutert Winfried Mörchen. Über Anforderungen der Schule, die als Voraussetzung für ein erfolgreiches Lernen im ersten Grundschuljahr gelten, gehen die Pädagogen bei den Informationsveranstaltungen näher ein. Natürlich auch auf die Nachfragen der Eltern, für die bei jedem Info-Angebot viel Zeit bleibt.

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