Münsters erster Energiepass

03.05.2004

Amt für Grünflächen und Umweltschutz und Verbraucherzentrale NRW beteiligen sich an bundesweitem Feldversuch

(SMS) Zusammen mit Michael Paschko von der Verbraucherzentrale NRW hat Birgit Wildt vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz den ersten Energiepass an Hausbesitzerin Bettina Scholz übergeben. „Ich denke die Zufriedenheit der Mieter wird auf jeden Fall gesteigert, da nun weniger Nebenkosten auf sie zukommen, und der Wert der Immobilie erhöht sich ebenfalls“, nennt Bettina Scholz gute Gründe für Investitionen in ihr Mehrfamilienhaus.

Ab Januar 2006 begleitet der Energiepass nach EU-Gebäuderichtlinie alle Miet- und Kaufverträge und dient künftig bundesweit als Gütesiegel für ältere Wohngebäude. Das Zertifikat bewertet den Energieverbrauch, benennt Energieverluste über die Gebäudehülle und durch die Heizungsanlage und macht Vorschläge für ein wirksames Sanierungskonzept. „Der Energiepass sorgt für mehr Transparenz auf dem Immobilienmarkt und zeigt objektiv Einsparpotenziale auf. Außerdem ist er ein Instrument, um Anreize für eine energetische Altbausanierung zu setzen“, macht Birgit Wildt vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz deutlich.

Mit der Übergabe des ersten Energiepasses startet der bundesweite Feldversuch der Deutschen Energie-Agentur (dena) auch in Münster. Damit tritt der Energiepass an die Stelle des in Münster seit 1997 ausgegebenen Wärmepasses für Wohngebäude. Die Verbraucherzentrale NRW unterstützt mit der Initiative „Energiepass NRW“ zehn nordrhein-westfälische Teilnehmerstädte.

Interessenten, die ihr Haus begutachten lassen möchten, können bei der Umweltberatung im Kundenzentrum Planen – Bauen – Umwelt im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33 (Tel. 4 92-67 67) eine Liste der Energiepassaussteller erhalten.

Foto: Bettina Scholz (Mitte) erhielt Münsters ersten Energiepass. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.

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