Polizei und Stadt bereiten Aktionen zum Jugendschutz vor

30.04.2004

Gaststätten, Spielhallen, Videotheken und Tankstellen auf dem Prüfstand

(SMS) Polizei und städtisches Ordnungsamt bereiten zurzeit gemeinsame Aktionen zum Jugendschutz vor. Ziel ist es, sicherzustellen, dass das im Juli 2002 deutlich verschärfte Jugendschutzgesetz in Münster eingehalten wird. Dabei stehen besonders Gaststätten, Spielhallen, Videotheken und Tankstellen auf dem Prüfstand. „Nicht Kinder und Jugendliche sind unsere Zielgruppen, sondern vielmehr Gewerbetreibende, die die Jugendschutzbestimmungen ignorieren“, erläutert Fritz Unterberg, Leiter der Abteilung Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Polizeipräsidium.

Bevor Polizei und Stadt gemeinsam die Schwerpunkte ihrer Aktionen festlegten, unternahmen sie eine gründliche Bestandsaufnahme. Beide Partner sind sich einig in der Einschätzung, dass der Konsum legaler Drogen und insbesondere so genannter Alcopops auch bei Kindern und Jugendlichen in Münster steigt.

„Wir können diesen offenkundigen Trend mit bestimmten Gewerbebetrieben in Verbindung bringen und dort werden wir ansetzen“, berichtet Ordnungsamtsleiter Martin Schulze-Werner. Nachdem sich der Service- und Ordnungsdienst inzwischen etabliert habe, könne die Stadt nun wieder verstärkt die Jugendschutzbestimmungen in Gaststätten und Gewerbebetrieben überprüfen.

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