Kulturform: OB Dr. Tillmann begrüßt Vorschlag des LWL

22.03.2004

Entscheidung über zweite Wettbewerbsstufe fällt im Mai/Juni

Münster (SMS) Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann hat erfreut und dankbar auf die Initiative der Spitze des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zum Kulturforum Westfalen reagiert. "Mit dem Vorschlag, auf dem Hindenburgplatz außer der städtischen Musikhalle eine Kunsthalle in Trägerschaft des LWL zu errichten, ist das Projekt Kulturforum einen Riesenschritt vorangekommen", sagte Tillmann. Alle Skeptiker, die daran zweifelten, dass das Kulturforum tatsächlich über die nächste Hürde komme, seien damit widerlegt. Der Landschaftsverband und die in ihm zusammengeschlossen Städte und Gemeinden hätten - im Gegenteil - einmal mehr gezeigt, dass sie die Identität Westfalens nachhaltig stärken wollten.

Der Oberbürgermeister nannte den LWL-Vorschlag eine konsequente und intelligente Weiterentwicklung der bisherigen Projektidee. "Die LWL-Kunsthalle hat durchaus die Chance, ein adäquates kulturpolitisches Pendant zur städtischen Musikhalle zu werden", erklärte Tillmann. Gemeinsam bildeten sie ein leistungsstarkes Kultur-Tandem. Zudem würde das Westfälische Landesmuseum am Domplatz deutlich gestärkt und aufgewertet, so dass für den LWL und die Stadt gleich zwei herausragende regional- und kulturpolitische Ziele erreicht werden könnten. Münster und Westfalen würden enorm an überregionaler Strahlkraft gewinnen, wenn Land, Landschaftsverband und Stadt das Kulturforum gemeinsam realisierten.

Mit der Kunsthalle konzentriere man sich darauf, moderne Kunst zu präsentieren. Diese Ausrichtung passe gut in das kulturpolitische Profil Münsters als Stadt der alle zehn Jahre stattfindenden international renommierten Skulpturenausstellung, die ebenfalls mit dem LWL zurzeit wieder für 2007 entwickelt würde.

Tillmann hofft auf eine breite Zustimmung in den Gremien des Landschaftsverbandes zu der nun vorgestellten Vorlage. "Ein übergreifender Konsens wäre ein wichtiges Signal in die Region, aber auch an das Land als weiterem Projektbeteiligten, diesen Vorschlag zu unterstützen", so der Oberbürgermeister. Tillmann kündigte an, dass die nun notwendigen städtischen Entscheidungen parallel zu den anstehenden Beschlüssen beim Landschaftsverband fallen sollen.

"Wir werden im Mai und Juni über den Einstieg in die zweite Wettbewerbsstufe entscheiden", sagte der Oberbürgermeister. Auch wenn dadurch die Finanzierung des Gesamtprojektes natürlich noch nicht in trockenen Tüchern sei, dürfte damit wieder eine wichtige Hürde genommen worden sein.

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