Stadt zieht Bodenproben

30.01.2004

Schadstoffe im Boden werden digital erfasst

(SMS) Etwa einhundert Grundstückseigentümerinnen und –eigentümer werden in diesen Tagen vom städtischen Amt für Grünflächen und Umweltschutz angeschrieben. Denn in zwei Wochen, ab Mitte Februar, wird ein Team von Mitarbeitern des Amtes in dem Gebiet zwischen Mecklenbeck, Weseler Straße und Hafen Bodenproben entnehmen. Die Daten zum Zustand des Untergrunds in Münster werden für eine digitale Bodenbelastungskarte gebraucht.

Münster ist eine von zehn Städten in Nordrhein-Westfalen, die mit finanzieller Unterstützung des Landes flächendeckend den Boden untersuchen kann. „Wir versprechen uns detailliertere Informationen über den Boden und einen räumlichen Überblick beispielsweise über die Belastung mit Schadstoffen“, erklärt der Projektverantwortliche Veit Muddemann.

Bevor die Datenerhebung auf ganz Münster ausgedehnt wird, geht sie nun zunächst in die Testphase. Daher werden erst rund einhundert Proben gezogen. Die Grundstücke wurden nach den Kriterien Flächennutzung, Nutzungen in der Vergangenheit und Lage im Stadtgebiet ausgewählt. Die Grundstückseigner bleiben natürlich anonym. Wichtig für die Erhebung sind Auskünfte darüber, ob auf dem ins Auge gefassten Gebiet schon einmal Boden abgetragen oder aufgefüllt wurde. Wer Genaueres über die Probenentnahme oder über die Bodenbelastungskarte wissen möchte, kann Veit Muddemann im Amt für Grünflächen und Umweltschutz unter der Telefonnummer 492-67 79 anrufen.

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