Befragung zur Barrierefreiheit von gynäkologischen Praxen

06.11.2003

Ergebnis hilft behinderten Frauen bei Suche nach Frauenärztinnen und -ärzten

Münster (SMS) Die Arbeitsgruppe "Frauen mit Behinderungen" hat 50 gynäkologische Praxen in Münster um Informationen zur barrierefreien Ausstattung gebeten. Die Ergebnisse der Befragung sollen gedruckt und ins Internet gestellt werden.

Behinderte Frauen stoßen immer wieder auf Barrieren, wenn sie Gesundheitsangebote wahrnehmen wollen. Das gilt auch für den Termin beim Frauenarzt. Zu schmale Eingangstüren oder fehlende Aufzüge sind oft schon das erste Hindernis. Für Gehörlose kann bereits die Kontaktaufnahme mit der Praxis schwierig sein; hier ist das Fax ein wichtiges Hilfsmittel.

Die Erhebung wird unterstützt von der Koordinierungsstelle für Behindertenfragen im Sozialamt und dem Frauenbüro der Stadt. Gefragt wird nicht allein nach barrierefreien Zugängen und der Ausstattung der Praxen. Auch Erfahrungen von Frauenärztinnen und -ärzten in der Behandlung behinderter Frauen sind von Interesse. "Die Ergebnisse helfen betroffenen Frauen bei der Entscheidung, welche Praxis für sie überhaupt in Frage kommen kann", erläutert Behindertenkoordinatorin Doris Rüter.

Die Arbeitsgruppe hofft, dass sich alle gynäkologischen Praxen an der Umfrage beteiligen. Wer keinen Fragebogen erhalten hat, kann diesen bei der Arbeitsgruppe anfordern. Kontakt: Birgit Edler, Ambulante Dienste e.V., Bohlweg 10, 48147 Münster, Tel. 13 30 10, Fax 1 33 01 20, E-Mail birgit.edler@ambulante-dienste-muenster.de.

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