Ein weiblicher Blick in die Rechtsgeschichte

19.11.2003

Historische Stadtrundgänge bei den Aktionswochen "Frauen und Recht"

Münster (SMS) Gesetze waren in der Geschichte für Frauen und Männer keineswegs gleich. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit gab es sogar verschiedene Strafen für Männer und Frauen. Ein historischer Stadtrundgang durch Münster spannt den Bogen über zwölf Jahrhunderte und erläutert Rechtsgeschichte im Wandel der Zeit.

Der Themenrundgang steht bei den Aktionswochen "Frauen und Recht" zweimal auf dem Programm: Am 23. November (11.30 Uhr) und am 26. November (15 Uhr). Treffpunkt ist jeweils das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte am Domplatz.

Ria Zöller und Bettina Blum, Autonome Frauenforschungsstelle Schwarze Witwe, erzählen dabei von Opfern und Täterinnen, von der Strafpraxis in früheren Jahrhunderten, von Hexenverfolgung und Zwangsarbeiterinnen. Wie ging Gesellschaft mit geschiedenen Frauen um? Was hatte eine Frau zu erwarten, die der Hexerei angeklagt war? Besaßen Frauen überhaupt einen Anteil an Gesetzgebung? Diese und andere Fragen werden auf der spannenden wie vergnüglichen Zeitreise durch Münsters Innenstadt beantwortet.

Der Unkostenbeitrag beträgt vier Euro. Beim Stadtrundgang am 23. November werden die Teilnehmerinnen auch von einer Gebärdensprachdolmetscherin begleitet.

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