Gläserne Hausnummer für energiebewusste Hausbesitzer

12.06.2003

Stadt Münster würdigt Einsatz für mehr Klimaschutz / Bereits über 1300 Wärmepässe als Gütesiegel für Altbauten ausgestellt

(SMS) Je niedriger die Energiekennzahl des Hauses, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sich sein Besitzer über eine individuell gestaltete gläserne Hausnummer freuen darf. Einzige Voraussetzung: Der Wärmepass der Stadt Münster belegt den niedrigen Energieverbrauch des Altbaus pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr (Energiekennzahl). Die Wärmepass-Inhaber, die nach dieser Rechnung im vergangenen Jahr die Nase vorn hatten, zeichnete Heiner Bruns, Leiter des Amtes für Grünflächen und Umweltschutz, jetzt bei einer Feierstunde in der Rüstkammer des Rathauses aus.

Er hob bei der Preisverleihung besonders den Einsatz der Hausbesitzer für mehr Klimaschutz durch niedrigeren Energieverbrauch hervor. Die Hausplaketten wurden in sechs Baualtersklassen verliehen. Freuen durften sich diesmal: Andreas Reher (Baualtersklasse bis 1918), Familie Schulte-Bockholt (1919 bis 1948), Siegfried Soetebeer (1949 bis 1957), Franz-Josef Thiry (1958 bis 1968), Helmut Krömer (1969 bis 1977) und Familie Wolter (nach 1978).

Seit Einführung des Wärmepasses vor sieben Jahren wurden mehr als 1300 Exemplare ausgestellt. Der Wärmepass dokumentiert nicht nur den Energieverbrauch, er benennt auch energetische Schwachstellen und macht Vorschläge für ein technisch und wirtschaftlich sinnvolles Sanierungskonzept. Oftmals haben die Wärmepass-Inhaber die Vorschläge mit Unterstützung aus dem städtischen Förderprogramm zur Altbausanierung umgesetzt.

Weitere Informationen zum Wärmepass und zum Förderprogramm gibt es in der Unweltberatung im Kundenzentrum Planen - Bauen - Umwelt im Stadthaus 3, Albersloher Weg, Tel. 4 92-67 67.

Foto: Amtsleiter Heiner Bruns (oben links) und Anja Karner (vorne rechts) von der Korrdinierungsstelle für Klima und Energie im Amt für Grünflächen und Umweltschutz gratulierten den Hausbesitzern, die während einer Feierstunde die gläsernen Plaketten in Empfang nahmen. Foto: Presseamt Stadt Münster. Abdruck honorarfrei.

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