Ja-Wort im Drostenhof-Festsaal und im historischen Gräftenhof
"Damit kommen wir dem vielfach geäußerten Wunsch von Brautpaaren entgegen, die den Bund fürs Leben lieber in einer besonderen Umgebung als im eher nüchternen Trausaal des Standesamtes schließen wollen", berichtet Standesamtsleiterin Monika Hochwald.
Der Festsaal oder alternativ das Danzigzimmer des Drostenhofes steht dafür dienstags von 10 bis 12 Uhr und mittwochs von 10 bis 15 Uhr zur Verfügung. Der Gräftenhof, falls gewünscht aber auch die Bockwindmühle des Mühlenhofs aus dem 16. Jahrhundert, kann an jedem ersten Freitag im Montag zwischen 13 und 16 Uhr zur Standesamts-Außenstelle werden. Raummiete und besondere Aufwendungen des Standesamtes schlagen bei diesen Trauungen jeweils mit einer Gebühr von zusammen 300 Mark zu Buche.
Bewährt haben sich auch die im August 1999 versuchsweise eingeführten "Stadtteil-Trauungen" in den Bezirksverwaltungen Wolbeck, Hiltrup, Roxel und Kinderhaus (Gebühr 75 Mark). "Diesen Vor-Ort-Service haben bereits viele Paare in Anspruch genommen, aus dem Testlauf wurde ein festes Angebot", so die Leiterin des Standesamtes.
Bei alledem soll der Trausaal im Standesamt nicht verwaisen. Mit seiner Web-Kamera bietet er immerhin eine Besonderheit, die kein anderer Trauort vorweisen kann. Falls gewünscht, überträgt die Kamera die Trauung jeweils live im Internet. Außerdem: Künftig können Paare freitags bis 15 Uhr heiraten - außer am ersten Freitag im Monat, an dem das Standesamt im Mühlenhof zu Gast ist.
Weitere Informationen gibt das Standesamt, Telefon 4 92-34 31 bis -34 38. Die Seiten des Standesamtes im Stadtinformationssystem publikom werden in den nächsten Tagen ergänzt. Dann informieren sie unter www.muenster.de/stadt/standesamt in Wort und Bild auch über die neuen "Ambiente-Trauorte" und die geänderten Trauzeiten.