Europäer und Afrikaner im Vergleich

27.09.2002

Julien Kita stellt am Montag, 30. September, beim Ausländerbeirat seine Studie vor

(SMS) Wie gehen Europäer und Afrikaner miteinander um? Wann verstehen sie sich und wann kommt es zu Missverständnissen? Der Togolese Julien Koku Kita, der in Münster an der Philosophisch-Theologischen Hochschule studiert, geht diesen Fragen in einem Vortrag am Montag, 30. September, 19 Uhr nach. Anlässlich der Interkulturellen Wochen spricht er in den neuen Räumlichkeiten des Ausländerbeirates im Erdgeschoss des Stadthauses 2 am Ludgeriplatz (Türe rechts neben dem Haupteingang).

Julien Kita stellt seine Studie zum Vergleich afrikanischer und europäischer Mentalitäten vor, die sich auch in einem Buch niederschlagen wird. Er geht davon aus, dass viele interkulturelle Probleme durch Missverständnisse und falsche Interpretation der Lebenserfahrungen von Menschen aus einem anderen Milieu entstehen.

Zum Beispiel sei für den Verständnishorizont der westlichen Länder das "Ich-Denken" charakteristisch, während für die afrikanische Mentalität ein Denken in der "Wir-Identität" stehe. Das belegt er an Fallbeispielen, Umfragen und Erfahrungsberichten. Die Studie soll Europäern helfen, die afrikanische Welt zu verstehen. Und sie soll Afrikanern helfen, sich angesichts des gesellschaftlichen Wandels ihrer Kultur zu vergewissern.

Weitere Veranstaltungen in dem neuen Raum des Ausländerbeirates im Stadthaus 2 werden folgen. Er werde sich zu einem Forum für Aktivitäten und zum Ort der Begegnung und des Dialogs der Kulturen entwickeln, kündigt Ausländerbeirats-Vorsitzender Spiros Marinos an. Außerdem kommt dort montags um 19 Uhr der Ausländerbeirat zu seinem regelmäßigen Treff zusammen.

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