Ohne Ballroller und Wischer läuft gar nichts

14.08.2002

120 Mädchen und Jungen im Einsatz bei der Volleyball-Weltmeisterschaft

(SMS) Bald wird es für 107 Ballmädchen und 13 Balljungen ernst. Was bei Heimspielen des USC Münster und bei Weltligaspielen der Männer-Nationalmannschaft geübt wurde, muss während der Volleyball-Weltmeisterschaft reibungslos und fehlerfrei funktionieren. Rund zwei Wochen vor dem Start der WM in Münster vom 30. August bis 3. September wissen die 12- bis 17-jährigen Jugendlichen über ihre Aufgaben als Ballroller und Wischer genau Bescheid.

Während in der Aufwärmhalle sechs Ballmädchen im Einsatz sind, sorgen in der Wettkampfhalle sechs Ballroller rund um das Spielfeld für den ordnungsgemäßen Balldienst. Hinzu kommen sechs Helferinnen mit Wischern, die in den Satzpausen und den Auszeiten für eine trockene und rutschfreie Spielfläche sorgen. Eine besondere Aufgabe kommt den drei sogenannten "Quickis" zu. Sie sind mit je zwei Wischtüchern ausgestattet und müssen zwischen den Ballwechseln schnell dafür sorgen, dass Schweißspuren auf dem Spielfeld getrocknet werden. Egal ob Ballroller oder Wischer, beide Tätigkeiten erfordern eine hohe Aufmerksamkeit. Denn nichts ist unangenehmer, als von Spielerinnen oder Schiedsrichtern angemahnt zu werden, weil einen Moment lang nicht aufgepasst wurde.

Wann, wer, was zu tun hat, das haben die Jugendlichen von Angelika Ludwig und Udo Wierski gelernt. Beide haben Töchter, die beim USC Münster in den Jugendmannschaften spielen und schon öfter als Ballmädchen bei den Bundesligaspielen im Einsatz waren. Die beiden wissen daher Bescheid, wie das Ballrollen und Wischen organisiert sein muss. Anleitungen dafür haben die beiden von Rolf Girgenrath, dem Schiedsrichter-Manager während der Volleyball-WM, bekommen. Er ist verantwortlich für den Ball- und Wischdienst, die Linienrichter und die Anschreiber. Mit in seinem Team sind Linus Tepe, Gaby Stimberg und Andreas Elbers.

Nach einem Aufruf Anfang März meldeten sich 450 Mädchen und Jungen, die als Ballroller mitmachen wollten. Bei der Auswahl legten die Organisatoren unter anderem das Alter und die Größe des Sportvereins als Kriterium fest. Es sollten jedoch so viele Vereine wie möglich berücksichtigt werden. Jetzt sind es insgesamt 13 Clubs, die Ballmädchen und Balljungs stellen: ESV Ems Westbevern, BSV Roxel, SuS Olfen, ASV Senden, SC Westfalia Kinderhaus, SV Bösensell, SV BW Aasee, SG Sendenhorst, SCU Lüdinghausen, SV Concordia Albachten, TSC Münster, Telekom Post Münster und der USC Münster. Und alle fiebern mit ihren Ballmädchen und Balljungs der Weltmeisterschaft und ihrem Einsatz entgegen.

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