Sieben Kandidaten und 19 Parteien stellen sich zur Bundestagswahl

07.08.2002

Weniger Kandidaten und Parteien als bei der Bundestagswahl 1998

(SMS) Sieben Kandidatinnen und Kandidaten können die Wählerinnen und Wähler in Münster bei der Bundestagswahl am 22. September mit ihrer Erststimme wählen. Sie treten für ein Direktmandat in den Deutschen Bundestag an. Darüber hinaus bemühen sich in diesem Jahr 19 Parteien mit ihren Landeslisten um die Zweitstimmen.

Als Kandidaten für vier auch im Rat vertretenen Fraktionen treten Christoph Strässer (SPD), Ruprecht Polenz (CDU), Daniel Bahr (FDP) und Winnie Nachtwei (Grüne) an. Für die PDS bewirbt sich Frauke Grieger um die Erststimmen. Außerdem stellen sich für die Grauen Panther Dr. Willibert-Antonius Strunz und für die Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) Gerd Kersting zur Wahl.

Bei dieser Bundestagswahl treten im Wahlkreis Münster weniger Kandidaten an als noch vor vier Jahren. Statt 25 sind am 22. September außerdem nur 19 Landeslisten der Parteien zur Wahl zugelassen. Die Anarchistische Pogo-Partei, die DVU, die Initiative Pro D-Mark oder die Naturgesetz Partei fehlen beispielsweise. Neu dabei sind dafür die Alternative spirituelle Politik im neuen Zeitalter – Die Violetten, ferner die Schill-Partei, die Humanistische Partei sowie die Deutsche Zentrumspartei.

Mit Frauke Grieger von der PDS bewirbt sich in Münster nur eine Frau um ein Direktmandat. Bei den Listenkandidaten für die Zweitstimmen ist das Verhältnis ein wenig ausgewogener: Dort stehen neben 305 Männern wenigstens 124 Frauen zur Wahl. Bei SPD, Grünen und PDS stehen überdurchschnittlich viele Frauen auf der Landesliste, die Liste der Feministischen Partei – Die Frauen ist ausschließlich mit Frauen bestückt. Lediglich bei der NPD und bei der Schill-Partei findet sich keine einzige Frau auf der Liste.

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