Münster als Kulturhauptstadt

29.05.2002

Forum Kunst und Kultur am Dienstag, 11. Juni / Kostenlose Eintrittskarten in der Bürgerberatung

(SMS) Wird Münster im Jahr 2010 europäische Kulturhauptstadt? Diese Vision für das kulturelle Leben in der Stadt ist der Werkstatt Kunst und Kultur entsprungen, bei der in der vergangenen Woche Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Kultureinrichtungen und Kunstförderer mitgearbeitet haben. Am Dienstag, 11. Juni, sollen die Bürgerinnen und Bürger bei einem öffentlichen Forum diese und weitere Visionen und Ideen diskutieren und ihre eigenen Anregungen beitragen. Um 19 Uhr geht es im Theater im Pumpenhaus an der Gartenstraße 123 los.

Schon jetzt hat Münster das Potenzial, sich als "Kulturhauptstadt Westfalens" zu profilieren, dessen sind sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Zukunftswerkstatt sicher. Denn auf dem Fundament seiner geschichtlichen Stärken ist Münster eine offene, lebendige und auf die Zukunft hin orientierte Kulturmetropole geworden, so die vorherrschende Meinung.

Belege dafür gibt es zuhauf: die architektonische Qualität der Altstadt, wo beispielsweise die moderne Stadtbücherei Platz findet neben dem historischen Krameramtshaus; oder das reichhaltige Angebot an Konzerten, Theater, Ausstellungen und anderen Veranstaltungen für die unterschiedlichsten Zielgruppen, und der prägende Charakter einer Universitätsstadt mit 55 000 Studierenden, die junges Leben in die Stadt bringen. Eine ganze Reihe zukunftsweisender Kulturangebote und Aktivitäten bieten sich an als tragfähige Basis für spätere Großprojekte.

Wichtig sind nun nach Ansicht der Werkstattmitglieder eine stärkere und selbstbewusstere Öffentlichkeitsarbeit, die intensive Vernetzung der vielen einzelnen Aktivitäten sowie eine Reihe zentraler Projekte, die Münster auf dem Kultursektor noch stärker machen sollen. Wichtigstes Großprojekt: die Musikhalle. Als lebendige Stätte kultureller Begegnung soll sie dem kulturellen Leben in der Stadt wichtige Impulse geben und zugleich das künstlerische Leben in Münster fühlbar machen.

Gesprächspartner beim Forum am 11. Juni sind Dr. Heiko Winkler, Vorstandsvorsitzender der Westfälischen Provinzial Versicherungen und Sprecher des Arbeitskreises Kunst und Kultur, Dr. Gail Kirkpatrick, Leiterin der Städtischen Ausstellungshalle Am Hawerkamp, Ludger Schnieder, Geschäftsführer des Pumpenhauses, und als weiteres Mitglied der Fachwerkstatt Dr. Andreas Freisfeld.

Wer Lust hat, mit zu diskutieren und zu gestalten, sollte sich rechtzeitig eine Eintrittskarte sichern. Die Karten sind nur in begrenzter Anzahl erhältlich und liegen kostenlos in der städtischen Bürgerberatung, Heinrich-Brüning-Straße 9, aus. Anmelden können Interessierte sich außerdem im Internet. Unter der Adresse www.stadt-muenster.de/forum-zukunft finden sich umfassende Infos zum Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingprozess.

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