Erst kennzeichnen, dann losreiten

22.03.2002

Amt für Grünflächen und Naturschutz vergibt Reitkennzeichen / Ohne Plakette drohen Bußgelder

(SMS) Jetzt, wo die Temperaturen wieder Reiter-freundlicher sind, zieht es viele Pferdeliebhaber mit ihren Vierbeinern nach draußen. Doch auch für Pferde gelten die Regeln wie für alle ordentlichen "Verkehrsmittel": Erst Kennzeichen besorgen, Gebühren entrichten und aktuelle Jahresplakette aufkleben – dann kann´s losgehen. Daran erinnert das städtische Amt für Grünflächen und Naturschutz.

Nach dem Landschaftsgesetz darf man erst dann auf privaten Straßen und Wegen, in der freien Landschaft und auf den gekennzeichneten Reitwegen im Wald reiten. Die Kennzeichen verraten nämlich, ob die Reitabgabe bezahlt worden ist. Das Geld wird gebraucht, um die Wege instand zu halten, Schäden an Privatwegen auszugleichen und neue Reitwege anzulegen. Wer also ohne gültiges Nummernschild erwischt wird, muss mit einem Bußgeld rechnen.

Im Amt für Grünflächen und Naturschutz an der Herwarthstraße 8, Zimmer 307, gibt es die Kennzeichen und Jahresplaketten montags bis freitags zwischen 8 und 12 Uhr und donnerstags auch von 15 bis 18 Uhr. Das Kennzeichen kostet für Private 37,50 Euro und für Reiterhöfe 87,50 Euro. Wer nur eine Plakette braucht, zahlt 30 bzw. 80 Euro.

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